Charakter
Schwierigkeit
Höhe 5.377
Hotel-Übernachtungen
Zelt-Übernachtungen 13×
↑bis 1220 Hm, ↓bis 1315 Hm

Pakistan – Nanga Parbat-Umrundung mit Michael Beek

Trekkingreise zu drei Seiten des Nanga Parbat, über den Mazeno-Pass (5.377 m) zur Diamir-Flanke und zur Märchenwiese

  • 14-tägiges Trekking (3 - 9 Std. täglich)
  • Aus dem Rupaltal die mit 4.500 m höchste Fels- und Eiswand der Erde bestaunen
  • Über den Mazeno-Pass (5.377 m) und drei weitere Pässe rund um den 8000er trekken
  • Im grünen Hunzatal den alten Palast des letzten Königs von Hunza besuchen
  • Von der berühmten Märchenwiese auf die Nanga Parbat-Nordwand blicken
  • Auf den Spuren der Expeditionen von Karl Maria Herrligkoffer wandeln
  • Mit unserem Besuch Einkommen im entlegenen Gilgit-Baltistan fördern
<p>"Einsame Wege führen über üppig grüne Blumenwiesen und über hohe Pässe in abgeschiedene Bergtäler, zu Menschen mit eigener, isolierter Sprache und Kultur und großer Herzlichkeit. Meine erste Reise vor 39 Jahren führte mich zur Nanga Parbat-Südseite. Abseits der Touristenwege steht der Berg der Berge hoch über dem Industal. Ein Trekking rund um diesen Achttausender ist nicht leicht, aber dafür etwas ganz besonderes – das kann ich garantieren." (Michael Beek)</p> <p>Einer der fünf Eisriesen, die in Pakistan über 8.000 m aufragen, ist der 8.125 m hohe Nanga Parbat. Gemeinsam mit Michael Beek, der 1981 an einer Herrligkoffer-Expedition im Rupaltal teilnahm und den legendären Expeditionsleiter persönlich kennen und schätzen lernte, machen wir uns auf, die großartige Berg- und Gletscherwelt rund um den neunthöchsten Berg der Erde zu erkunden. Schon die Fahrt gen Norden auf dem Karakorum Highway und der spektakulären Jeeppiste durch das Astore-Tal gibt einen Vorgeschmack auf das uns bevorstehende Trekkingabenteuer. In den Basislagern Biji und Latobo sowie auf der wunderschön gelegenen Märchenwiese unter der Nanga Parbat-Nordwand spüren wir Bergsteigergeschichte und Legenden nach. Im Hunzatal besuchen wir den alten Palast des letzten Königs von Hunza. Hier steht die bewegte Vergangenheit des Bergvolks Hunzukutz im Mittelpunkt. Während wir unter der legendären Rupalflanke trekken, den 5.377 m hohen Mazeno-Pass sowie drei weitere Hochgebirgspässe überschreiten und unseren Blick an der beeindruckenden Diamirflanke empor wandern lassen, wird klar, warum die Anziehungskraft des Nanga Parbat für Abenteurer aus aller Welt ungebrochen ist.</p>
Reisetage: 23
Teilnehmeranzahl: 8 – 12 Personen

Tag 1: Anreise nach Pakistan

Linienflug nach Islamabad mit Ankunft am nächsten Tag.

Tag 2: Ankunft in Islamabad und Fahrt nach Chilas

Nach der Ankunft früh morgens erfolgt der Transfer per Kleinbus über die Ortschaft Naran, in der wir eine Mittagspause einlegen, zu unserem Hotel in Chilas. Auf dieser Route überqueren wir den Babusar-Pass (4.173 m), von dem aus bei guter Sicht der Nanga Parbat (8.125 m) zu sehen ist, und folgen von dort dem Fluss Thak in Richtung Norden zum Tal des Indus. Bei Chilas treffen wir auf den Karakorum Highway. Sollte diese Route aufgrund von Straßenarbeiten oder sonstigen Sperrungen nicht möglich sein, wählen wir den Weg über den Karakorum Highway und die Chattar-Hoch­ebene nach Kohistan. Stromaufwärts fol­gen wir der wüstenartigen Indus-Schlucht über Besham bis nach Chilas. Bei guter Sicht ist etwa 12 km vor dem Talort auch hier die Westwand des 8.125 m hohen Nanga Parbat zu sehen.

Tag 3: Fahrt nach Gilgit

Mit dem Bus fahren wir über den Karakorum Highway nach Gilgit, der Hauptstadt der Region Gilgit-Baltistan. Mittags dort angekommen, können wir die restliche Zeit für einen Bummel nutzen und das Treiben auf den Basaren beobachten.

Tag 4: Fahrt nach Tarshing an der Ostseite des Nanga Parbat

Auf einer abenteuerlichen Piste fahren wir durch die enge Astore-Schlucht hinauf bis Tarshing (2.900 m). Dort schlagen wir unsere Zelte auf dem Rasen im Hof des Rupal Hotel auf und werfen bei guter Sicht einen ersten Blick auf die Ostflanke des Nanga Parbat, die von hier zum Greifen nahe scheint.

Tag 5: Wanderung über den Chhungpar-Gletscher zum Camp Biji

Am frühen Morgen wird das Gepäck auf Träger und Lasttiere verteilt. Ein schmaler, ausgetretener Pfad führt über den Chhungpar-Gletscher hinauf ins Rupal-Tal. Wir gelangen zu einer malerisch gelegenen Hochalm in ca. 3.500 m Höhe. Das Camp "Biji" oder auch Herrligkoffer-Camp – benannt nach dem berühmten Münchner Arzt und Expeditionsleiter – liegt direkt unterhalb des mächtigen Südostpfeilers des Nanga Parbat, eine der schwierigsten und anspruchsvollsten Routen auf diesen Berg. Ein Zeltplatz wie im Bilderbuch!

Tag 6: Wanderung über den Bazhin-Gletscher zum Camp Latobo

Über den Bazhin-Gletscher geht es weiter ins Tap-Basislager auf der herrlichen Tap-Alm, von wo 1970 die Expeditionsmannschaft – Teilnehmer waren u. a. Reinhold Messner und sein Bruder Günter – den von Herrligkoffer entdeckten Weg entlang der gewaltigen Südwand des Nanga Parbat durchstieg. Die direkte Südwand, die Rupalwand mit ihren 4.500 m Fels und Eis, gilt als die höchste Steilwand der Erde. In Latobo (3.550 m), im Basislager der Südwestflanke, richten wir uns für die Nacht ein.

Tag 7: Akklimatisationstag in Latobo

Der heutige Tag dient der Akklimatisation. Wir ruhen uns aus und geben dadurch unserem Körper die Chance, sich langsam an die Höhe zu gewöhnen. Wer möchte, kann die nähere Umgebung erkunden.

Tag 8: Wanderung zum Mazeno Basislager

Am Rupalfluss entlang führt der Weg weiter hinein ins obere Rupaltal. Wir erreichen den Toshain-Gletscher und gehen auf seiner Seitenmoräne bis hinauf nach Shaigiri zum Mazeno Basislager auf 4.150 m. Unterwegs haben wir eine wunderbare Aussicht auf einige 6000er, die Toshain- und Shaigiri-Peaks sowie auf den Rupal Peak, und natürlich auf den Nanga Parbat, seine Südwand und den Südwestgrat.

Tag 9: Wanderung zum Mazeno High Camp

Dieser Tag wird uns einiges an Anstrengung abverlangen. Wir wandern hinauf zum 4.750 m hohen Upper Mazeno Camp. Der Aufstieg ist etwas anstrengend, aber interessant, denn wir verlassen die Vegetationszone und gehen hinauf in die Welt der Gletscher und Moränen.

Tag 10: Überschreitung des Mazeno Gah und Abstieg zum Loiba-Gletscher

Heute überschreiten wir den Mazeno Gah (Gah bedeutet Pass). Wir brechen sehr früh auf – ein langer, anstrengender Tag liegt vor uns. Steil führt der Pfad in eine mit Schnee und Eis abgeschlossene Scharte. Die Schlüsselstelle: Nur bei guten Verhältnissen gehen wir hinunter zum Loiba-Gletscher. Dazu benötigen wir unter Umständen ein Seil zur Sicherung einer breiten Randspalte. Übernachten werden wir am Rand des Loiba-Gletschers auf ca. 4.500 m.

Tag 11: Überschreitung des Zargialo-Pass

Unser Weg rund um den Nanga Parbat führt uns heute über den steinigen, kargen, 5.060 m hohen Zargialo-Pass. Wir folgen damit einem von Michael Beek 1995 entdeckten, direkten Weg hinüber zum Diamir-Basislager und sparen uns damit einen langen Weg hinab ins Diamir-Tal. Der Zargialo-Pass präsentiert sich als Geröll- und Schutthalde und erfordert gute Trittsicherheit und Umsicht. Unser Camp richten wir auf einer schönen Wiese in ca. 3.780 m ein. Bevor wir dort ankommen, genießen wir einen traumhaften Blick auf die Diamirflanke, die Westseite des Nanga Parbat.

Tag 12: Wanderung über die Diamir-Gletscher zur Hochalm Godgali

Im Morgenlicht strahlen die umliegenden Schneeberge und Gletscher. Nach dem Abbau des Lagers geht es über den Diamir-Gletscher hinüber zur Hochalm Godgali (3.750 m). Von dort führt ein Weg hinauf zum Basislager an der Westflanke des Nanga Parbat. Inzwischen gilt die Kinshoferroute durch die Diamirwand als die objektiv sicherste und leichteste Anstiegsroute zum Gipfel des Berges.

Tag 13: Überschreitung des Godgali-Pass und Wanderung nach Kado-Sagar

Von Godgali führt ein steiler Pfad hinauf auf die Hochalm Kachal. Der Ausblick auf die Westflanke des Nanga Parbat und die Mazanoflanke ist fantastisch. Von der Kachalalm geht es erneut steil und über Geröll und Schutt hinauf auf den Godgali-Pass (4.850 m). Vom Pass aus sind im Norden Gipfel des nahen Karakorum zu sehen. Der Nanga Parbat zeigt seine Nordwestseite mit dem Ganalokamm. Ein steiles Geröllkar zieht sich hinunter ins Gunartal bis zur Hochalm Kado-Sagar (4.100 m). Dort werden wir heute übernachten.

Tag 14: Wanderung zur Alm Saichi

Von Kado-Sagar geht es hinunter ins Patro-Tal zum Dorf Patragal. Von dort führt ein Pfad hinauf zur Alm Saichi (3.600 m) unterhalb des Ganalokamms.

Tag 15: Wanderung nach Khostu

Ein malerischer Pfad führt von Saichi über Almwiesen hinauf nach Khostu (4.300 m). Dort erwartet uns ein Lagerplatz zwischen den beiden über 5.000 m hohen Jiliper Peaks. Vom Camp aus sieht man nun schon Teile der gewaltigen Nordwand des Nanga Parbat.

Tag 16: Überschreitung des Khostu-Pass und Abstieg zur Alm Bejal

Heute geht es noch einmal steil, aber kurz hinauf auf den 4.650 m hohen Khostu-Pass. Der Ausblick von der Passhöhe auf die Nordwand des Nanga Parbat gehört zu den Höhepunkten der Nanga Parbat- Umrundung. Dann steigen wir steil über Almwiesen hinunter zur Hochalm Bejal (3.550 m) und werden dort ziemlich sicher wieder die ersten Touristen treffen.

Tag 17: Wanderung zur Märchenwiese

Von Bejal geht es hinunter zur Märchenwiese (3.300 m). Im Camp Raikot-Sarai werden wir den letzten Abend unserer Nanga Parbat-Umrundung gemeinsam feiern.

Tag 18: Wanderung nach Tato und Fahrt nach Gilgit

Am frühen Morgen verlassen wir die Märchenwiese und wandern hinunter nach Tato. Von dort fahren Jeeps über eine abenteuerliche Straße in ca. 1,5 Stunden bis hinab an den Karakorum Highway zur Rakhiot-Brücke und von dort geht es weiter im Bus nach Gilgit. Am Nachmittag können wir den Gilgit-Basar erkunden und durch die vielen Andenkenläden stöbern.

Tag 19: Fahrt nach Karimabad ins Hunzatal und Gulmit

Am Morgen fahren wir nach Karimabad (2.450 m) im Hunzatal und lernen dort das legendäre Volk der Hunzukutz und ihre Geschichte bei einem Besuch des alten Forts von Baltit kennen. Dort regierte bis in die 70er Jahre noch der Mir von Hunza sein kleines Fürstentum. Am Nachmittag steht es uns frei den Basar und Altit zu erkunden, bevor wir dann weiter am Attabad-See vorbei ins Dorf Gulmit fahren.

Tag 20: Fahrt nach Chilas

Nach dem Frühstück beginnt unsere Rückfahrt nach Süden. Unser heutiges Etappenziel ist Chilas im Industal.

Tag 21: Fahrt nach Islamabad

Wir fahren bevorzugt über den Babusar-Pass nach Naran und von dort durch das Kaghan-Tal nach Islamabad zurück. Sollte diese Route nicht möglich sein, geht es alternativ über den Karakorum Highway und die Ortschaft Besham zurück. Am späten Nachmittag treffen wir in Islamabad ein und können uns in unserem Hotel ausruhen.

Tag 22: Islamabad

Der Tag steht zur freien Verfügung, vielleicht für einen Bummel über den Rajah Basar in Rawalpindi mit seinen verwinkelten Gassen, durch die sich Rikschas, Eselskarren und Dreiradtaxen zwängen. Wir checken am späten Nachmittag im Hotel aus, für die Gruppe verbleiben zwei Tageszimmer zur Nutzung. Unser Gepäck lassen wir dort verstaut und essen gemeinsam in Islamabad zu Abend. Gegen 0:30 Uhr fahren wir zum Flughafen.

Tag 23: Heimreise

Früh morgens Transfer zum Flughafen für den Rückflug nach Deutschland.

Charakter

Profil: Bei dieser Reise handelt es sich um ein anspruchsvolles Hochgebirgs- und Zelt-Trekking mit Expeditionscharakter. Sie führt durch eine der abgelegensten und wildesten Bergregionen der Welt, die nur zu Fuß erreichbar ist. Dabei erkunden wir die uns umgebende Berg- und Gletscherwelt und lernen den Nanga Parbat von Süden, Westen sowie von Norden kennen. In den verschiedenen Tälern rund um den Achttausender sowie im Hunzatal und der dortigen Ortschaft Karimabad bekommen wir Einblicke in die unterschiedlichen Kulturen und den Alltag der Menschen in der Region Gilgit-Baltistan. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 9 Std. Gehzeit. Diese führen größtenteils über unwegsame und ausgesetzte Bergpfade in steilem Gelände, für die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vorausgesetzt werden. Es bestehen keine besonderen technischen Anforderungen, die Passüberquerungen sind jedoch anspruchsvoll. Am Mazeno-Pass muss eine Randspalte überwunden werden, die je nach herrschenden Verhältnissen per Seil gesichert wird. Passübergänge können bei schlechten Bedingungen gesperrt sein. Der Mazeno-Pass stellt die Schlüsselstelle der Tour dar. Ist dieser nicht passierbar, muss über den bereits bekannten Weg nach Tarshing zurückgekehrt werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Die im Programm angegebenen Höhenunterschiede und Kilometerangaben gelten nur als grobe Richtlinie. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in den Städten und kleinen Ortschaften in landestypischen Hotels oder Gästehäusern. Alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Im Dorf Tarshing und während des Trekkings sind wir in 2-Personen-Zelten untergebracht. Küchen-, Mess- und Toilettenzelt stehen zur Verfügung. Im Dorf Tarshing schlagen wir die Zelte auf einer Wiese im Hof des Rupal Hotels auf, dessen sanitäre Anlagen wir nutzen können. Das Zeltcamp Raikot-Sarai auf der Märchenwiese ist fest installiert. Hier übernachten wir in kleinen Holzhäusern oder 2-Personen-Jurten. Das Camp bietet zudem feste Waschplätze, Toilettenhäuschen mit Trocken-WC und fließend Wasser. Am vorletzten Reisetag checken wir am späten Nachmittag im Hotel aus, für die Gruppe verbleiben bis zur Abfahrt zum Flughafen zwei Tageszimmer zur Nutzung. Verpflegung: Bei dieser Reise sind 20 Frühstück sowie 20 Mittagessen und 19 Abendessen inkludiert. In den Ortschaften essen wir im Hotel oder kehren in einem landestypischen Restaurant ein. Während des Trekkings werden die Mahlzeiten durch den Koch aus unserer Begleitmannschaft im Camp zubereitet. Auf den längeren Trekking-Etappen wird zum Mittag ein leichtes Lunchpaket mit Früchten, Käse und Brot gereicht. Zu allen Mahlzeiten gibt es grünen und schwarzen Tee sowie abgekochtes Wasser. Unterwegs kann auch an Quellen Wasser nachgefüllt werden. Da unterwegs keine Frischwaren (Brot, Fleisch, Gemüse) eingekauft werden können, muss für die Dauer des Trekkings die gesamte Verpflegung mitgenommen werden. Die Begleitmannschaft versucht so gut es geht für Abwechslung zu sorgen. In Pakistan besteht außerdem striktes Alkoholverbot. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Auf dieser Reise werden Sie von Menschen begleitet, die Ihr Gepäck und andere notwendige Ausrüstungsgegenstände tragen. Für die Träger haben wir die Hauser Porter Policy erarbeitet, die sicherstellt, dass die Arbeitsbedingungen für diesen Berufsstand menschenwürdig und fair sind. Wir möchten, dass Ihre Träger gut ausgestattet, im Krankheitsfall medizinisch versorgt und gegen Verdienstausfall versichert sind, dass das Tragegewicht beschränkt ist und geeignete Unterkünfte und eine angemessene Verpflegung während des Treks zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie mehr zum Thema „Menschenrechte auf Reisen“ wissen möchten, finden Sie dies auf unserer Website unter https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/menschenrechte. Fahrten: Die Fahrten werden in einem Kleinbus zurückgelegt. Auf dem Weg von der Märchenwiese zum Karakorum Highway kommen Geländewagen zum Einsatz, die je nach Größe des Fahrzeugs mit vier bis fünf Personen plus Fahrer besetzt werden. Die Straßen und Pisten sind je nach Wetterlage in sehr schlechtem Zustand. Je nach Straßenverhältnissen können die Fahrten sehr holprig werden, bei Bandscheibenproblemen raten wir von dieser Reise ab. Aufgrund von Erdrutschen kann es auf den Überlandfahrten zu Umleitungen oder Sperrungen und entsprechenden Verzögerungen kommen. Bei den im Programm angegebenen Fahrzeiten handelt es sich daher um ungefähre Angaben. Teamwork: Teamgeist und Kameradschaft sind auf dieser Tour besonders wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt. Aktive Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten (z.B. Zeltaufbau, Kochen, Abspülen, etc.) sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein und wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung. Die Religion im islamischen Pakistan spielt eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Bevöl­kerung. Üben Sie Zurückhaltung beim Foto­grafieren, bitten Sie unbedingt um Erlaubnis, wenn Sie Personenaufnahmen machen möchten. Passen Sie die Wahl Ihrer Kleidung dezent den örtlichen Sitten an und verzichten Sie darauf, kurze Hosen und ärmellose T-Shirts zu tragen, da dies leicht An­stoß erregt. Wichtige Hinweise: Bei dieser Reise handelt es sich um eine Tour mit Pioniercharakter. Es kann zu Programmumstellungen oder -änderungen kommen – bedingt durch ungünstige Witterungsverhältnisse, Flugverzögerungen, die einfache Infrastruktur in den bereisten Gebieten, durch organisatorische Schwierigkeiten, nicht vorhersehbare Ereignisse oder sonstige Faktoren. Speziell der Norden des Landes ist ein vom Tourismus noch wenig berührtes Gebiet; auf dem Weg zu einer reibungslosen Organisation steht man hier erst am Anfang. Wenn Sie jedoch die Bereitschaft mitbringen, auf Komfort zu verzichten, ist eine Anpassung an die gegebenen Umstände leichter. Bitte nutzen Sie bereits direkt nach Ankunft am Flughafen Islamabad im Ankunftsbereich die Möglichkeiten zum Geldwechsel bzw. zur Barabhebung. Der Bargeldbezug ist in abgelegenen Regionen des Landes nur sehr eingeschränkt möglich. Denken Sie an ausreichend Bargeld für weitere Mahlzeiten und Getränke sowie Trinkgeld.

Ausrüstung

  • Reisepass (mit Kopie)
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Bargeld
  • Kreditkarte
  • Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen „Meine Reise“
  • Sportschuhe
  • Tages- und Wanderrucksack 25 l
  • Regenhülle für Rucksack
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe
  • Erste Hilfe Set (inkl. Pflaster, Tape, Desinfektion)
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
  • Wasserentkeimungsmittel (z.B.: Micropur forte, mögl. Tablettenform)
  • Biwaksack (leicht)
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Hand-Desinfektionsmittel
  • Mund-Nasen-Schutz
  • Trekkingschuhe Kategorie B/C
  • Trekkingsocken
  • Gamaschen
  • Trekkinghose
  • Freizeithose
  • Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
  • T-Shirts
  • Kurzarmhemden / -blusen
  • Langarmhemden / -blusen
  • Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Funktionsunterwäsche (kurz)
  • Funktionsunterwäsche (lang)
  • Schlafbekleidung
  • Handtuch
  • Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
  • Mütze (warm)
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Fingerhandschuhe (warm)
  • Überhandschuhe (Wind- und Wasserfest, z.B. Gore-Tex)
  • Sonnenbrille
  • Jacke (warm, Daune oder Kunstfaser)
  • Tasche klein (zusätzlich um Gepäck zu deponieren)
  • Schlafsack (bis -15° im Komfortbereich)
  • Isolierschlafmatte
  • Sonnencreme
  • Lippenbalsam
  • Kulturbeutel
  • Oropax
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Taschenmesser
  • Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1 l)
  • Fernglas
  • Höhenmesser
  • Insektenschutzmittel (für Haut und Bekleidung)
  • Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Energieriegel, Teebeutel)
  • Elektrolytgetränke

Inklusivleistungen

  • Hauser-Reiseleitung ab/bis Deutschland
  • Flug mit Turkish Airlines ab/bis Frankfurt via Istanbul nach Islamabad (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • 20 x Frühstück, 20 x Mittagessen, 19 x Abendessen
  • Übernachtung 7 x in Hotels/Gästehausern, 13 x im Zelt, 1 x in Jurte/Holzhaus (Gemeinschaftsbad)
  • Gepäcktransport
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Sicherheitsausrüstung: Sat-Telefon
  • Reisekrankenschutz

Wunschleistungen

  • Andere deutsche Abflughäfen vorbehaltlich Verfügbarkeit: 50,00 €; Wien, Zürich: Aufpreis auf Anfrage (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • Einzelzimmerzuschlag 660,00 €

Nicht enthaltene Leistungen

  • Visagebühren
  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 120,00 €)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
Reisetermine und Preise
Von/Bis
Preis in €
Reiseleitung
Reisestatus
Von/Bis: 06.07.2024 – 28.07.2024
Preis in €: 5.695 €
Reiseleitung: Michael Beek
Verfügbarkeit: Garantiert mit Ihrer Buchung