Flug nach Kathmandu mit Ankunft am nächsten Tag.
Bei Ankunft mit dem Gruppenflug erfolgt der Transfer mit unserer örtlichen Hauser-Reiseleitung zum Hotel in Kathmandu. Je nach Ankunftszeit mit dem Gruppenflug oder anderen Flügen ist Gelegenheit zum Ausruhen und zu einem ersten Bummel durch die Altstadt von Kathmandu. Die Hotelzimmer stehen eventuell erst nach Mittag zur Verfügung. Am Abend treffen wir uns zu einem Willkommensdinner im Hotel oder in einem nahen Restaurant – eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen und Besprechen der Unternehmungen der folgenden Tage.
Morgens werden wir wieder zum Flughafen gebracht und fliegen nach Tumlingtar (ca. 400 m) im Osten Nepals. Hier treffen wir unsere Begleitmannschaft. Nachdem unser Material verstaut wurde und wir zu Mittag gegessen haben, fahren wir mit dem Jeep durch das Arun-Tal, nahe der Grenze zu Sikkim, bis nach Num. Die fruchtbare Landschaft und der Fluss Arun, der sich durch eines der tiefsten Durchbruchtäler Nepals fräst, machen die Fahrt abwechslungsreich.
Nach dem Frühstück startet heute unser Trekking. Kurz vor Seduwa (1.620 m) betreten wir den Makalu-Barun-Nationalpark. Er gilt als das weltweit einzige Naturschutzgebiet mit einem Höhenunterschied von mehr als 8.000 m, das sowohl subtropische Vegetation als auch vereiste Gipfel umfasst.
Durch üppigen Wald, gespickt mit Bambus und Bananenstauden wandern wir nach Tashigaon (2.070 m), der letzten Siedlung auf dem Weg zum Makalu Basecamp. Der Weg ist mit großen Steinen gepflastert, im Wald kann es rutschig sein. Aufgrund der Feuchtigkeit sind die Bäume mit Farnen, Moos und Orchideen behangen – ein mystischer Anblick. Ein paar hundert Meter unter uns schlängelt sich der Kasuwa Khola durch das tief eingeschnittene Tal.
Heute steht ein langer und recht kräftezehrender Aufstieg bevor. Steil geht es durch flechtenbedeckten Urwald bis Kongma (3.660 m). Kurz vor der Alm Kongma befindet sich auf einer Anhöhe ein toller Aussichtsplatz mit zwei Manimauern und Gebetsfahnen. Bei freier Sicht blicken wir über Täler hinweg bis zum östlichsten 8.000er, dem Kanchenjunga.
Zur besseren Akklimatisierung nach dem langen Vortag und zur Vorbereitung auf die nächsten langen Tage legen wir heute einen Ruhetag ein. Wir nutzen ihn zu kleinen Wanderungen in der Umgebung bzw. zu einem Ausflug zum Pass Kongma La (3.880 m) der auf dem morgigen Weg liegt.
Heute knacken wir erstmals die 4.000er-Grenze und die Vegetation verändert sich merklich. Die Dschungelwälder liegen nun hinter uns, heute wandern wir durch Rhododendron- und Berberitzenhaine. Zunächst folgen wir dem Gratverlauf, der uns über die Pässe Kongma La und Shipton La (4.220 m) führt. Eine grandiose Aussicht bietet sich uns unterwegs: Chamlang, Peak 6, Peak 7, Makalu und Kanchenjunga. Unsere Mittagsrast machen wir am See Kalo Pokhari, der zwischen Shipton La und dem letzten, heute zu überquerenden Pass, dem Keke La (4.150 m) liegt. Von diesem Pass steigen wir hinunter zur Hochalm Dobate (3.870 m).
Wir steigen durch Rhododendren-, Birken- und Eichenwälder steil zum Barun-Fluss ab (3.295 m) und wandern an seinem orografisch rechten Flussufer über Erdrutsche und Blockgestein entlang bis Yangle Kharka (3.540 m). Dieser Platz gilt den Einheimischen als heiliger Ort. Hier gibt es einen kleinen Tempel, einen Stupa und viele Gebetsfahnen wehen im Wind.
Der heutige Tag steht wieder im Zeichen eines beeindruckenden landschaftlichen Wechsels. Wir verlassen die bewaldete Zone und die Berge rücken näher. Zunächst folgen wir relativ flach dem Barun Fluss, bevor es wieder merklich steiler wird. Bei Tadosa (4.000 m) nehmen wir unser Mittagessen zu uns - eine grandiose Hochgebirgsszenerie ist die visuelle Beilage. Am Nachmittag erreichen wir unsere Lodge auf der Hochalm Langmale Kharka (4.410 m).
Wir verlassen Langmale Kharka und wandern nach Shershon, gelegen im Bereich der Seitenmoräne des West-Barun Gletschers. Unser Weg wird zur Linken flankiert von den Sechstausendern Peak 6 und Peak 7. Die Gipfelpyramide des Makalu (8.463 m) ist von hier aus bei entsprechendem Wetter schon gut zu sehen. Weiter geht es hinauf bis zum historischen Makalu Basecamp auf 4.870 m Höhe. Es handelt sich um das Basislager, von dem die Erstbesteigung des Makalu erfolgte. Das aktuelle Basislager für die Normalroute auf den Makalu liegt weiter im Norden auf ca. 5.300 m.
Der heutige Tag steht für Entdeckungen rund um das Basislager zur Verfügung. Wir steigen hinauf in Richtung aktuelles Makalu Basecamp. Über wegloses und manchmal etwas steileres Gelände geht es bis zu einem großartigen Aussichtspunkt auf etwa 5.240 m. Bei klarer Sicht ist das Basislager knapp 400 m unter uns sichtbar. Die gewaltige und mehr als 3.000 m hohe Makalu-Südwand ist nun greifbar nah. Ein absoluter Höhepunkt ist der Blick hinüber zu den Ostabstürzen von Lhotse und Mt. Everest. Auf dem selbem Weg geht es zurück.
Es geht zurück über bereits bekannte Pfade nach Yangle Kharka.
Zuerst am Fluss Barun entlang steigen wir ab bis auf 3.270 m. Danach folgt ein steiler Aufstieg durch herrlichen „Zauberwald". Die Strecke ist uns zwar schon vertraut, aber alles andere als langweilig.
Auch heute bei unserer Etappe über die Pässe bieten sich ständig neue Blicke. Es bietet sich an, dass wir unser Mittagessen auf einem der Pässe einnehmen und unsere Blicke nochmals schweifen lassen.
Heute gilt es sich noch einmal zu konzentrieren, denn uns steht ein langer und steiler Abstieg bevor. Der Weg nach Tashigaon führt zum Teil über größere Stufen und Blockgestein und kann rutschig sein. Gestärkt durch das Mittagessen in Tashigaon geht es weiter hinab nach Seduwa (1.540 m).
Es geht weiter hinab zum Fluss Arun, den wir über eine gute Hängebrücke überqueren. Auf der anderen Talseite steigen wir noch einmal hinauf und erreichen Num und beenden unser Trekkingtour. Nach dem Mittagessen fahren wir per Jeep zurück nach Tumlingtar, wo wir uns von unserer Begleitmannschaft verabschieden.
Nach dem Frühstück fliegen wir zurück nach Kathmandu. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Dieser Tag steht zur freien Verfügung, um mit unserer Reiseleitung (fakultativ) oder individuell Ausflüge und Besichtigungen im Kathmandu-Tal zu unternehmen. Wir empfehlen den Besuch von Kathmandu mit dem Durbar Square und einen Spaziergang rund um die Stupa von Bodnath. Abends können wir uns zu einem gemeinsamen Abschiedsessen in einem Restaurant treffen (fakultativ).
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Profil: Der Trek hinauf zum historischen Basislager des Makalu im Osten Nepals zeichnet sich insbesondere durch eine Vielzahl von Landschaften und Kulturen sowie ungewöhnliche Ausblicke auf einige der höchsten Berge der Welt, einschließlich des Mount Everest, aus. Obgleich die Bergwelt im Makalu-Barun-Nationalpark vergleichsweise unberührt ist und neben tropischen Wald auch vereiste Gipfel bietet, gewähren auch durch traditionelle Landwirtschaft geprägte Dörfer und Hochalmen Einblicke in das ländliche Nepal. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf unbefestigten Wegen. Für das Trekking bestehen technisch keine besonderen Anforderungen. Im Allgemeinen sind die Auf- und Abstiege mäßig steil und führen gelegentlich über Naturtreppen. Steilere Passagen kommen nur während kürzerer Etappen vor und sind selten ausgesetzt, also ohne bergsteigerische Schwierigkeiten zu überwinden. Nach Regenfällen muss mit rutschigem Untergrund gerechnet werden. Mit Ausnahme des Ausflugs zum Shershon-Aussichtspunkt, oberhalb des Makalu-Basislagers, können keine Trekking-Etappen ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in Kathmandu in einem Mittelklassehotel. Alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Während des Trekkings sind wir in Lodges untergebracht. Diese sind einfach und zweckmäßig eingerichtet, teils einfacher als Lodges, wie sie in der Annapurna- und Everest-Region Standard sind. Die Zimmer in den Lodges in den Orten Num, Tashigaon und Tumlingtar verfügen über je zwei Betten (mit Matratze und Kopfkissen), in den restlichen Orten verfügen die Lodges über Mehrbettzimmer mit 5 bis 6 Betten. In den Zimmern der Lodge in Dobate liegen die Matratzen auf dem Boden (kein Bettgestell). Da die Lodges in der Region noch nicht lange bestehen, führen wir sicherheitshalber auch Zelte mit. So besteht in jedem Ort während des Trekkings die Möglichkeit, statt der Zimmer in den Lodges, ein Zelt zur Übernachtung zu nutzen. Die sonstigen Einrichtungen der Lodges können selbstverständlich trotzdem genutzt werden. Die sanitären Einrichtungen befinden sich in der Regel auf dem Gang oder auch etwas abseits der Unterkunft im Hof. Toiletten stehen in den meisten Fällen in Form von Trocken-WCs zur Verfügung und es wird kein Toilettenpapier bereitgestellt. Die Lodges bieten fließend, kaltes Wasser. Als Duschgelegenheit bestehen oft Gemeinschaftsduschen (warmes Wasser gegen Gebühr). Gerade in großen Höhen werden aber Schüsseln mit erwärmten Wasser zum Frisch machen zur Verfügung gestellt. Die Lodges sind nicht isoliert, teilweise bestehenden die Wände der Lodges aus Stahlblech und nicht aus Ziegeln, und die Zimmer sind nicht beheizt, zusätzliche Decken sind meist erhältlich. Gerade in großer Höhe kann es ab abends bis morgens früh empfindlich kalt werden. Einzelne Lodges bieten im Speise-/Aufenthaltsraum oder Küchenbereich einen beheizbaren Ofen. Dieser wird in der Regel nur abends ab etwa 18 Uhr angefeuert, da Brennmaterial nur begrenzt zur Verfügung steht. Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich nur auf die Übernachtungen im Hotel. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Frühstück inkludiert, während des Trekkings auch Mittag- und Abendessen. In den Städten essen wir in den Unterkünften oder kehren in traditionellen Gaststätten ein. Während des Trekkings essen wir in den Lodges. Zum Frühstück gibt es Toast/tibetisches Brot, Marmelade und/oder Porridge. Mittags und abends Dhal Bhat (Linsensuppe mit Reis und verschiedenes Gemüse), Suppe oder Nudelgerichte. Zu allen Mahlzeiten wird Tee in wechselnden Varianten serviert. Für während den Wanderungen ist in den Lodges abgekochtes Wasser zum Abfüllen in das eigene Trinkgefäß zu erwerben. Die Kosten für in den Lodges zu erwerbende Leistungen steigen mit zunehmender Höhe an. So kostet 1 Liter abgekochtes Wasser in mit Straßen verbundenen, niedrigen Lagen ca. 100 NPR und in höheren Lagen ca. 200 bis 350 NPR. Identisch verhält sich dies für die Inanspruchnahme von heißem Wasser zum Duschen, die Nutzung von Strom (in höheren Lagen ca. 100 bis 200 NPR pro Stunde) sowie für allgemeine Verpflegung und Verbrauchsgegenstände wie Toilettenpapier. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Auf dieser Reise werden Sie von Menschen begleitet, die Ihr Gepäck und andere notwendige Ausrüstungsgegenstände tragen. Für die Träger haben wir die Hauser Porter Policy erarbeitet, die sicher stellt, dass die Arbeitsbedingungen für diesen Berufsstand menschenwürdig und fair sind. Wir möchten, dass Ihre Träger gut ausgestattet, im Krankheitsfall medizinisch versorgt und gegen Verdienstausfall versichert sind, dass das Tragegewicht beschränkt ist und geeignete Unterkünfte und eine angemessene Verpflegung während des Treks zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie mehr zum Thema „Menschenrechte auf Reisen“ wissen möchten, finden Sie dies auf unserer Website unter https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/menschenrechte. Stromversorgung: In einzelnen Lodges stehen Steckdosen (Typ C) zum Aufladen von Elektrogeräten zur Verfügung (tlw. gegen Gebühr). Periodische Stromausfälle beeinflussen die Verfügbarkeit. Je nach Strombedarf empfiehlt sich die Mitnahme eines externen Akkus (Powerbank). Gastgeschenke: Es hat sich als nette Geste bei unseren Trekkings eingebürgert, der Begleitmannschaft nach dem Trekking nicht mehr benötigte, aber noch gut erhaltene Kleidung zu schenken. Ihre Reiseleitung kann für den Abschiedsabend mit der Begleitmannschaft eine Verlosung organisieren, damit eine faire Verteilung gewährleistet ist. Die Freude ist auch groß über Gastgeschenke für Frauen und Kinder der Teammitglieder. Für Kinder eignen sich z.B. Malkreide, Buntstifte, Malblöcke, kleine Spiele, Haarschmuck für Mädchen, Mützen oder Kappen für Jungs. Bitte verzichten Sie unbedingt auf Süßigkeiten als Geschenk und verschenken Sie unterwegs nichts wahllos, da so insbesondere Kinder zum Betteln erzogen werden könnten. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein und wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung. Wichtige Hinweise: Bei den Inlandsflügen in Nepal handelt es sich um Sichtflüge per Propellerflugzeug, die von optimalen Flugbedingungen abhängig sind. Bei widrigen Wetterverhältnissen kann es zu Verzögerungen und im absoluten Ausnahmefall zu Flugausfällen kommen. Tritt letzteres ein, muss der Transport alternativ per Fahrzeug stattfinden. Ggf. kann der Transport auch per Helikopter erfolgen. Die Kosten hierfür sind von jedem Teilnehmenden vor Ort per Kreditkarte zu zahlen und sind abhängig von der Gruppengröße. Die Kosten für den nicht genutzten Flug per Propellerflugzeug werden mit denen des Helikopterfluges verrechnet. Im Fall der verzögerten Ankunft im Trekkinggebiet kann nicht garantiert werden, dass die Trekkingroute in seiner ursprünglich geplanten Form vollumfänglich begangen werden kann.
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