Flug nach Kathmandu mit Ankunft am nächsten Tag.
Bei Ankunft mit dem Gruppenflug erfolgt der Transfer mit unserem örtlichen Hauser-Reiseleiter zum Hotel in Kathmandu. Je nach Ankunftszeit mit dem Gruppenflug oder anderen Flügen ist Gelegenheit zum Ausruhen und zu einem ersten Bummel durch die Altstadt von Kathmandu. Die Hotelzimmer stehen eventuell erst nach Mittag zur Verfügung. Am Abend treffen wir uns zu einem Willkommensdinner im Hotel oder in einem nahen Restaurant – eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen und Besprechen der Unternehmungen der folgenden Tage.
Je nach Flugplan fliegen wir vor- oder nachmittags von Kathmandu nach Nepalgunj im westlichen Terai und werden zu unserem Hotel gebracht. Somit bleibt entweder noch Zeit zur freien Verfügung in Kathmandu oder in Nepalgunj.
Vormittags fliegen wir weiter nach Juphal (2.475 m). Hier treffen wir auf unsere Begleitmannschaft, das Gepäck wird auf Träger und Lasttiere verteilt und wir starten nach der Mittagspause zur ersten Trekking-Etappe. Im Ort Dunai (2.140 m) bauen wir unser erstes Zeltlager auf.
Unsere Wanderung verläuft im Tal des Barbung Khola über Dharapani Phedi, wo wir zu Mittag essen, vorbei an einem Checkpoint bis zu einem geeigneten Lagerplatz unterhalb der Ortschaft Tarakot (2.540 m).
Unsere Route verläuft in den nächsten Tagen im Tal des Tarap Khola. Stetig geht es aufwärts, teils durch hübschen Wald. Mittags erreichen wir Laisicap nahe Chenduel und wandern dann noch weiter bis nach Lahini (3.375 m), wo wir unser Zeltlager errichten.
Wir folgen weiter dem Tal des Tarap Khola über Lamchar (3.600 m), wo wir am Flussufer zu Mittag essen. Am Nachmittag geht es weiter über Nawarpani (Pibuk) bis nach Toltol (3.532 m), wo wir unser Lager aufschlagen.
Die Vegetation des Tarap Khola wird immer karger und langsam vollzieht sich der Wechsel vom hinduistischen Kulturkreis zum buddhistischen. Über Lang Chu (3.870 m) erreichen wir Dho Tarap (4.050 m) im oberen Tarap-Tal.
Am Morgen besuchen wir die nahe gelegenen Klöster Shipchhok und Rimbum. Nach dem Mittagessen zurück in Dho Tarap geht es weiter bis nach Tokkyu (4.250 m).
Entlang des Flusses Jangla Chu bewegen wir uns in Richtung des Passes Jyanta La. Wir übernachten auf 4.850 m Höhe kurz vor dem Pass.
Heute überqueren wir den Jyanta La (5.220 m) und erreichen das Innere Dolpo. Wir steigen ab ins Namkhon- und wandern weiter bis ins Chagaun-Tal. Unser Camp erreichten wir in Yak Kharka (4.500 m).
Über Chagaon und Sugaon wandern wir nach Saldang. Unser Tagesziel Saldang (3.770 m) ist das größte Dorf im Dolpo. Hier lohnt ein Besuch des Klosters und des Kräuterzentrums.
Heute steht eine weitere Passüberquerung an. Wir wandern über den Gela La (4.600 m) und bis zu unserem Tagesziel Namgung (4.360 m). Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Einen weiteren 5.000er-Pass, den Sela La (5.095 m), erklimmen wir am Vormittag. An der Alm Sele La Phedi essen wir zu Mittag und wandern dann nachmittags noch bis zum Zeltlager direkt neben der bekannten Shey Gompa (4.300 m).
Nach dem Frühstück besichtigen wir die Umgebung von Shey Gompa und unternehmen einen Ausflug zur aus dem 18. Jahrhundert stammenden Tsakang Gompa (4.450 m). Nach dem Mittagessen zurück an der Shey Gompa legen wir schon den ersten Teil des langen Anstieges zum Hochlager (4.850 m) in Richtung des Passes Kang La zurück.
Mit dem Kang La (ca. 5.350 m) überqueren wir den dritten, höchsten und letzten 5.000er-Pass auf unserem Trek. Der Abstieg ist recht mühsam und führt durch eine steile, enge Schlucht in das dicht bewaldete Tal des Phoksundo Khola. Nach einem langen Wandertag schlagen wir unser Lager an geeigneter Stelle in einem Wald auf. Sallaghari bedeutet Kiefernwald auf Nepali.
Wir erreichen über Chookalapuk (3.594 m) das nördliche Ufer des Phoksundo-Sees. Von dort steigt der Weg erneut an und bietet von einigen Aussichtspunkten aus atemberaubende Blicke auf den türkisfarbenen See. Mittags erreichen wir dann unser Tagesziel Ringmo (3.640 m) am südlichen Ufer des azurfarbenen Sees. Der letzte Teil des Weges dorthin führt über einen Felsensteig am Steilufer entlang. Nachmittags besuchen wir ein kleines Kloster in der Nähe.
Am Phoksundo Khola entlang, vorbei an einen sehr schönen Wasserfall, geht es durch alte Zedernwälder teils recht steil bergab bis zu einem Armeecamp, das sogar über ein kleines Museum verfügt. Über das Dorf Rechi erreichen wir schließlich Sekpa (2.650 m) und schlagen dort unser Lager auf.
Durch mehrere kleine Dörfer laufen wir weiter durch die Schlucht entlang des Sulighad-Flusses. Am Abend kommen wir in Juphal an und feiern mit unserer Begleitmannschaft Abschied.
Je nach Flugplan fliegen wir vor- oder nachmittags von Juphal über Nepalgunj nach Kathmandu. Im Fluge können wir die grandiose Aussicht auf die Bergwelt Westnepals genießen. Zurück im Hotel in Kathmandu, steht uns der Rest des Tages zur freien Verfügung.
Dieser Tag steht zur freien Verfügung, um mit Ihrer Reiseleitung (fakultativ) oder individuell Ausflüge und Besichtigungen im Kathmandu-Tal unternehmen zu können. Wir empfehlen den Besuch von Kathmandu mit dem Durbar Square und einen Spaziergang nach Swayambunath. Abends können wir uns zu einem gemeinsamen Abschiedsessen in einem Restaurant treffen (fakultativ).
Dieser Tag steht zur erneut zur freien Verfügung. Abends werden wir zum Flughafen gebracht, um unseren Rückflug anzutreten.
Ankunft in Deutschland.
Profil: Bei diesem Zelt-Trekking steht das Erkunden der abgeschiedenen und noch sehr ursprünglichen Region Dolpo im Vordergrund. In den kleinen Dörfern und Klöstern auf dem Weg lässt sich der Alltag des Volkes der Dolpo-pa und deren tibetische Kultur kennen lernen. Die Natur liefert mit glasklaren Gebirgsseen, schroffen Schluchten und saftig-grünen Wäldern ihre ganz eigenen Höhepunkte. Für Weitblick ist auf den drei Passüberquerungen mit Höhe über 5.000 m gesorgt. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 9 Std. Gehzeit auf unbefestigten Wegen. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, jedoch können die Tagestouren nicht ausgelassen werden. Schnee und vereiste Abschnitte können insbesondere auf den Pässen angetroffen werden. Dann sind Grödel und Gamaschen hilfreich. Das Trekking führt nicht über Gletscher. Wir durchqueren auf der Route aber mehrfach Bäche und Flüsse. Dabei steht der Wasserstand normalerweise knietief, nach starken Regenfällen kann er hüfthoch ansteigen. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Die im Programm angegebenen Höhenunterschiede gelten nur als grobe Richtlinie. Drei Zeltcamps werden auf über 4.500 m Höhe errichtet. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in Kathmandu und Nepalgunj in einem Hotel. Alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Während des Trekkings sind wir in 2-Personen-Zelten untergebracht. Einfache Isomatten werden gestellt. Zusätzlich werden in den Camps ein Küchenzelt, ein Messezelt und ein Toilettenzelt aufgestellt. Grundsätzlich wird der Standort der Camps immer so gewählt, dass fließendes Wasser an einem Wasserlauf oder durch Nähe zu einer Siedlung zur Verfügung steht. Morgens wird als Waschgelegenheit eine Schüssel mit warmen Wasser gereicht. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück sowie 16 Mittagessen und 17 Abendessen inkludiert. In Kathmandu und Nepalgunj frühstücken wir im Hotel. Zum Mittag- und Abendessen kehren wir in einem landestypischen Restaurant ein. Während des Trekkings werden die Mahlzeiten durch den Koch aus unserer Begleitmannschaft zubereitet. Bei Passüberschreitungen machen wir zu Mittag ein Picknick. Da unterwegs nur selten Frischwaren (Brot, Fleisch, Gemüse) eingekauft werden können, muss für die Dauer des Trekkings fast die gesamte Verpflegung mitgenommen werden. Die Begleitmannschaft versucht so gut es geht für Abwechslung zu sorgen. Zum Trinken gibt es leichten Schwarztee oder heißes Wasser. Wer andere Teesorten bevorzugt, sollte eigene Teebeutel mitbringen. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Auf dieser Reise werden Sie von Menschen begleitet, die Ihr Gepäck und andere notwendige Ausrüstungsgegenstände tragen. Für die Träger haben wir die Hauser Porter Policy erarbeitet, die sicher stellt, dass die Arbeitsbedingungen für diesen Berufsstand menschenwürdig und fair sind. Wir möchten, dass Ihre Träger gut ausgestattet, im Krankheitsfall medizinisch versorgt und gegen Verdienstausfall versichert sind, dass das Tragegewicht beschränkt ist und geeignete Unterkünfte und eine angemessene Verpflegung während des Treks zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie mehr zum Thema „Menschenrechte auf Reisen“ wissen möchten, finden Sie dies auf unserer Website unter https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/menschenrechte. Gastgeschenke: Es hat sich als nette Geste bei unseren Trekkings eingebürgert, der Begleitmannschaft nach dem Trekking nicht mehr benötigte, aber noch gut erhaltene Kleidung zu schenken. Ihre Reiseleitung kann für den Abschiedsabend mit der Begleitmannschaft eine Verlosung organisieren, damit eine faire Verteilung gewährleistet ist. Die Freude ist auch groß über Gastgeschenke für Frauen und Kinder der Teammitglieder. Für Kinder eignen sich z.B. Malkreide, Buntstifte, Malblöcke, kleine Spiele, Haarschmuck für Mädchen, Mützen oder Kappen für Jungs. Bitte verzichten Sie unbedingt auf Süßigkeiten als Geschenk und verschenken Sie unterwegs nichts wahllos, da so insbesondere Kinder zum Betteln erzogen werden könnten. Teamwork: Teamgeist und Kameradschaft sind auf dieser Tour besonders wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein und wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung. Wichtige Hinweise: Diese Reise ist in besonderem Maße von günstigen Witterungsbedingungen abhängig. Trotz der Lage des Dolpo im Regenschatten der Himalaya-Berge und damit üblicherweise einhergehendem Schutz vor allzu starken Niederschlägen, sind schwere Regenfälle nicht auszuschließen. Klimarisiken oder dadurch ausgelöste Ereignisse, wie zum Beispiel Felsstürze oder Überschwemmungen, können für Verzögerung oder gar den Abbruch des Reiseprogramms sorgen. Sollte die Region Dolpo unerwarteterweise über mehrere Tage nicht erreicht werden können, muss auf ein Trekking in einer anderen Region ausgewichen werden. Bei den Inlandsflügen in Nepal handelt es sich um Sichtflüge per Propellerflugzeug, die von optimalen Flugbedingungen abhängig sind. Bei widrigen Wetterverhältnissen kann es zu Verzögerungen und im absoluten Ausnahmefall zu Flugausfällen kommen. Tritt letzteres ein, muss der Transport alternativ per Fahrzeug stattfinden. Ggf. kann der Transport auch per Helikopter erfolgen. Die Kosten hierfür sind von jedem Teilnehmenden vor Ort per Kreditkarte zu zahlen und sind abhängig von der Gruppengröße. Die Kosten für den nicht genutzten Flug per Propellerflugzeug werden mit denen des Helikopterfluges verrechnet. Im Fall der verzögerten Ankunft im Trekkinggebiet kann nicht garantiert werden, dass die Trekkingroute in seiner ursprünglich geplanten Form vollumfänglich begangen werden kann.