Flug nach Hanoi.
Nach unserer Ankunft in Hanoi werden wir schon erwartet und gehen direkt mit unserem Reiseleiter auf City-Tour. Wir beginnen unsere Tour im Ho Chi Minh Stilt Haus und im Mausoleum und besuchen die Einsäulenpagode bevor wir in unserem Hotel einchecken. Bevor wir beim Willkommens-Abendessen unsere erste Begegnung mit der vietnamesischen Küche haben, bleibt etwas Zeit zur Entspannung.
Heute steht uns nochmal der ganze Tag zur Verfügung um die Kolonialstadt im Norden zu erkunden. Wir beginnen am Hoan-Kiem-See, besuchen den auf einer Insel im See gelegenen Ngoc Son Tempel und erkunden die kleinen Gassen der Altstadt mit den vielen Restaurants und Geschäften. Nach einem Besuch im Literaturtempel besteht am Abend die fakultative Möglichkeit, eine Vorstellung im Wasserpuppentheater besuchen (Bezahlung vor Ort).
Morgens brechen wir auf und fahren ins nordvietnamesische Bergland, nach Hoang Su Phi. Unser Ziel: der im Herzen der Berge von Song Chay gelegene Ort Pan Hou. Wir beziehen unsere Zimmer in der wunderschön angelegten Lodge, umgeben von üppigen Gärten und kleinen Teichen. Den Rest des Tages haben wir Zeit zu entspannen und unsere Tasche für die nächsten Tage zu packen.
(Alles Notwendige für die nächsten drei Tage packen wir in unsere Tagesrucksäcke, das restliche Gepäck wird in der Lodge deponiert)
Nach dem Frühstück in der Lodge brechen wir gestärkt zu unserer ersten Wanderung auf. An diesem Morgen durchqueren wir ein Dorf der Roten Dao, gehen vorbei an Reisfeldern, durch Bambuswald und kehren zur Mittagszeit bei einer Familie ein. Wer möchte kann unseren Gastgebern bei der Zubereitung des Mittagessens behilflich sein, oder bei einer Tasse Tee entspannen. Ausgeruht geht es weiter bergauf durch Teeplantagen bis wir unser heutiges Ziel erreichen, das Dorf Ho Pien. Hier sind wir in einem einfachen Haus der Volksgruppe der Roten Dao zu Gast um die Nacht dort zu verbringen.
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von unseren Gastgebern und steigen in Richtung Lang Biang-Tal hinab nach Nam Nghi, einem für seinen Shan-Tuyet-Tee berühmten Red-Dao-Dorf. Das tägliche Leben der Red-Dao wird hauptsächlich durch die Landwirtschaft und vor allem den Reisanbau bestimmt. Nach dem Mittagessen setzen wir unsere Wanderung fort, bis wir das Dorf Giang Ha erreichen, wo wir heute in einem Haus der Hmong übernachten.
Heute wandern wir durch Bambuswälder und Reisfelder bis ins Dorf Khoa Ha, wo wir zu Mittag essen und anschließend über das Thuong Nguyen-Tal wieder unseren Ausgangspunkt die Lodge in Pan Hou erreichen. Den Rest des Tages haben wir Zeit um uns zu Entspannen und von den letzten Wandertagen auszuruhen.
Heute fahren wir weiter in Richtung Osten in den berühmten Ba Be Nationalpark. Die Nacht verbringen wir in Pac Ngoi am Ba Be See gelegen.
Wir nehmen uns heute den ganzen Tag Zeit um den Ba Be See und den gleichnamigen Nationalpark zu erkunden. Per Boot geht es morgens auf die andere Seite des Sees zum Dorf Cam von wo aus wir aufbrechen, um zu Fuß die Umgebung zu erkunden. Anschließend steigen wir auf Boote um und statten der Puong Höhle und ihren fliegenden Bewohnern einen Besuch ab. Weiter geht es per Boot zum Dau Dang Wasserfall, wo wir uns eine Pause gönnen und picknicken. Frisch gestärkt gehen wir nochmal an Bord und setzen unsere Erkundungstour fort. Die beeindruckende Landschaft des Ba Be Sees und dem sogenannten "Fairy Pond" lässt sich vom Boot aus bequem bestaunen. Anschließend wechseln wir wieder aufs Festland und kehren zu Fuß nach Pac Ngoi zurück.
Es geht noch weiter Richtung Osten, wir fahren über Cao Bang nach Pac Bung und besuchen unterwegs das Dorf Phuc Sen, wo die Tày- und Nung-Minderheiten noch mit traditionellen Schmiedetechniken arbeiten. Nach der Ankunft im Dorf Pac Bung, umgeben von Kalksteinformationen, Dschungel und Wald, werden wir von unserer Gastfamilie begrüßt. Am Abend packen wir unsere Rucksäcke für das bevorstehende Trekking.
Uns steht heute ein langer, aber lohnenswerter Wandertag bevor. Über steile und oftmals rutschige Pfade geht es durch Bambuswald auf etwa 650 Meter Höhe. Wenn wir den anstrengenden Aufstieg geschafft haben, werden wir mit Ausblicken auf die umgebende Landschaft aus kegelförmigen Kalksteinbergen, fruchtbaren Tälern und Dörfern an den Berghängen belohnt. Wenn es das Wetter erlaubt, reicht der Blick bis zum etwa 40 Kilometer entfernten Ha Lang District. Nach einer Pause geht es hinunter ins Na-Tal, wo Begegnungen mit den Tày- und Nung-Volksgruppen warten und wir uns bei einem Picknick stärken. Dann wandern wir weiter durch das Lung- und das Mang-Tal bis zum Fluss Bac Vong und seinem Wasserfall. Wer möchte kann hier ein erfrischendes Bad nehmen. Anschließend steigen wir für eine kurze Fahrt auf ein Bambus-Floß um und erreichen in etwa 15 Minuten unser heutiges Ziel, das Dorf Na Ran.
Zunächst erkunden wir das Dorf und lernen das Leben der Einheimischen besser kennen. Dann setzten wir unseren Trek fort, in stetigem Auf und Ab geht es über schmale Pfade in das große Tal Cao Thang, wo wir am Ban Viet See eine Picknickpause machen. Je nach Jahreszeit kann man sich hier beim Schwimmen erfrischen. Anschließend gehen wir durch Reis-, Mais- und Tabakfelder in Richtung Po Tau und erreichen am späten Nachmittag unser Homestay für die heutige Nacht.
Der letzte Tag unseres Trekkings ist wieder etwas entspannter. Wir wandern durch den kleinen Ort Po Tau bis wir die Straße erreichen. Dort erwartet uns bereits unser Transfer und bringt uns ganz in die Nähe der chinesischen Grenze, zu den Bản-Giốc-Detian-Wasserfällen. Die Wasserfälle sind etwa 30 Meter hoch und an der breitesten Stelle etwa 100 Meter breit und gehören zu den größten in Vietnam. Bei einem gemütlichen Mittagessen genießen wir den Ausblick.
Am Nachmittag fahren wir nach Lang Son und können uns im Hotel von den letzten Tagen erholen.
Heute geht es ins Reich der 1.000 Inseln. Die einzigartige Halong Bucht ist wegen der zahllosen bizarren Felseninseln berühmt. Mit einer Dschunke durchstreifen wir die 1.500 km² große Bucht im Südchinesischen Meer, die 1994 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Nachdem Mittagessen können wir die Felsformationen bei einer Fahrt mit dem Kajak (ca. 45 Minuten) aus nächster Nähe erkunden. Abends ankern wir an einer ruhigen Stelle und genießen unser Abendessen an Bord bei einzigartiger Stimmung in dieser ganz besonderen Umgebung.
Aufwachen in einer sagenhaften Umgebung! Nach unserem Frühstück auf der Dschunke tuckern wir vormittags noch durch das Inselgewirr, bevor es wieder zurück an Land geht. Je nach Flugzeit fahren wir nach Hanoi oder direkt zum Flughafen. Entsprechend der verbliebenen Zeit genießen wir ein letztes gemeinsames Mittag- oder Abendessen. Eventuell bleibt auch noch etwas Zeit für eigene Erkundungen und Einkäufe, bevor wir zum Flughafen gebracht werden und die Heimreise antreten.
Ankunft in Deutschland.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf Trekkings im Nordosten Vietnams. Dabei entdecken wir nicht nur die eindrucksvolle Landschaft, sondern lernen auch die Kultur der Bergvölker bei mehreren Übernachtungen im Homestay intensiv kennen. Wir sind zu Fuß, per Boot und Kajak unterwegs und erkunden mit der berühmten Halong Bucht und den Bản-Giốc-Detian-Wasserfällen ebenso die bekannten Höhepunkte der Region als auch versteckte Schätze. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind ein sehr hohes Maß an Flexibilität, Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 8 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Wir wandern auf breiten Wegen, aber auch auf steilen und schmalen Pfaden, die nach Regen schlammig und rutschig sein können. Hitze und Luftfeuchtigkeit erhöhen die Anforderung, technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Einzelne Tagesetappen während den Trekkings können nicht ausgelassen werden. Die Fahrstrecken erfordern teilweise Durchhaltevermögen, nicht alle Straßen sind asphaltiert. Alle Fahretappen werden durch regelmäßige Pausen unterbrochen. Außerdem sind Geduld und Toleranz gefragt sowie die Bereitschaft sich einfachen Verhältnissen anzupassen und auf Komfort zu verzichten, besonders bei den Übernachtungen im Homestay. Unterbringung: Wir übernachten in stilvollen Mittelklassehotels, gemütlichen Öko-Lodges und in Homestays, d.h. in Häusern von lokalen Familien. In den Hotels und Lodges verfügen alle Zimmer über ein eigenes Bad, in den Homestays teilen wir uns die einfachen sanitären Anlagen und schlafen gemeinsam in einem Mehrbettzimmer auf Matten und dünnen Matratzen auf dem Boden, einfache Decken sind vorhanden. In der Halong-Bucht übernachten wir auf einer traditionellen Dschunke, alle Kabinen verfügen über ein Bad. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück sowie 12 Mittagessen (während den Wanderungen Picknick) und 13 Abendessen inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, mittags machen wir ein Picknick oder suchen uns eine traditionelle Gaststätte. Am Abend essen wir in landestypischen Restaurants, im Hotel oder während des Trekkings in den Homestays. Die Chinesische Küche hat einen großen Einfluss in Vietnam, teilweise wird auch schon zum Frühstück "typisch vietnamesisch" serviert. D.h. warme Speisen und Suppen sind keine Seltenheit. Bitte beachten Sie, dass in der Regel mit Stäbchen gegessen wird und nicht immer Besteck zur Verfügung steht - eigenes Besteck kann aber mitgebracht werden. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen eventuell nach Rücksprache. Wir bitten um Verständnis! Tempelbesuch: Die religiösen Stätten dürfen nur mit angemessener Kleidung sowie ohne Schuhe und Strümpfe betreten werden. Respekt: Respekt in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Vor allem außerhalb der großen Städte bitten wir um taktvolles Verhalten sowie Toleranz gegenüber ungewohnten Sitten und Gebräuchen der einheimischen Bevölkerung. Dazu gehört auch die Zurückhaltung beim Fotografieren - bitte klären Sie ab, ob Aufnahmen von Personen gestattet sind.
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