Charakter
Schwierigkeit
Hotel-Übernachtungen 10×
Zelt-Übernachtungen
↑bis 1030 Hm, ↓bis 1400 Hm

Peru, Bolivien – Legendäre Inka-Stätten und Cordillera Real

Trekkingreise entlang wenig begangener Pfade des Salkantay nach Machu Picchu und auf dem Condoriri Trek durch die Königskordillere

  • 2 x 4-tägiges Trekking (ca. 5 - 8 Std. täglich)
  • Wanderungen: 2 x leicht (2 - 3 Std.)
  • Besteigung des Cerro Negro (5.348 m), Gipfeltag ↑↓ 719 Hm, 6 - 7 Std.
  • Entlang wenig begangener Pfade den Blick auf den Salkantay genießen
  • Auf dem Condoriri Trek über die imposanten Gipfel der Cordillera Real staunen
  • Fakultativ: Reise um zwei Tage verlängern und den Huayna Potosi (6008 m) besteigen
  • Das private Schutzgebiet der Misquiyaco Gemeinde unterstützen
<p style="text-align: justify;">Wie die Inka-Stätte Machu Picchu selbst, war auch der Weg zu ihr – versteckt vom wilden Bergwald – lange ein Geheimnis. Von Cusco aus führten bereits zu Inka-Zeiten zahlreiche Pfade durch ganz Peru und in die heutigen Nachbarstaaten Bolivien, Ecuador und Chile. Wir folgen einem neu aufgelegten, wenig begangenen Pfad durch das private Schutzgebiet der Misquiyaco Gemeinde in das heilige Tal. Wir genießen die Ruhe und Einsamkeit abseits der bekannten Wege und lassen unseren Blick von der Süd- und Ostseite auf den Salkantay schweifen und mit etwas Glück erblicken wir auch den Mount Victoria. Sprung über die Grenze: Was uns in Bolivien erwartet ist nicht minder spektakulär. Wir wandern über die Isla del Sol – der geheimnisvollen Sonneninsel im Titicaca-See – tauchen in die Mystik dieses speziellen Ortes ein und lassen von der Ecolodge La Estancia den Blick über das Blau des Sees schweifen. Von den sanften Hügelketten am Ufer des Sees geht es mit aufgefüllten Kraftreserven hinauf zu den Eisriesen – die Königskordillere wartet auf uns. Wir trekken hinein in die bezaubernde Bergwelt mit ihren glitzernden Seen und aussichtsreichen Pässen. Auf dem Cerro Negro liegen uns das Altiplano und der Titicaca-See zu Füßen. Auf der einen Seite thront die spektakuläre Spitze des Condoriri, auf der anderen der Sechstausender Huayna Potosi. Wer möchte, bucht eine Verlängerung und setzt der Reise mit der Besteigung des Huayna Potosi noch das i-Tüpfelchen auf.</p>
Reisetage: 19
Teilnehmeranzahl: 6 – 12 Personen

Tag 1: Anreise nach Peru

Flug nach Lima mit Ankunft am nächsten Tag.

Tag 2: Ankunft in Lima, Stadtbesichtigung

Ankunft in Lima. Unsere Reiseleitung begrüßt uns am Flughafen. Anschließend lernen wir die Hauptstadt Perus bei einer Stadtrundfahrt kennen. In der historischen Innenstadt befinden sich die Plaza de Armas, die Kathedrale und die Verwaltungsgebäude. Kirchen im Barock- und Renaissancestil und Paläste mit reich verzierten Balkonen verleihen der Stadt ihren besonderen Charme. Der restliche Nachmittag steht uns zur freien Verfügung und wir können uns von der Anreise erholen oder noch etwas durch Lima schlendern.

Tag 3: Flug nach Cusco

Am Vormittag steht uns nochmals Zeit in Lima zur Verfügung, bevor wir nachmittags nach Cusco fliegen. In Cusco fasziniert das Nebeneinander zweier Kulturen. Einst ließen die Inka-Herrscher hier Tempel sowie zahlreiche Paläste für ihre Familien errichten. Nach der Eroberung prägten die Spanier das Bild der Stadt. Wir checken in unserem Hotel ein und beziehen unsere Zimmer für die nächsten drei Nächte.

Tag 4: Stadtführung in Cusco, Besichtigung nahegelegener Tempelanlagen

Vormittags besichtigen wir die ehemalige Inka-Hauptstadt Cuzco und widmen uns auch der näheren Umgebung der Stadt. Nach einer kleinen City-Tour besuchen wir die Tempelanlage Tambomachay mit ihrer kunstvoll gefassten Quelle und die Inka-Festung Puka Pukara. Auch der Kultort Kenko, ein der Erdgöttin Pachamama geweihtes Heiligtum, an dem die Inka-Priester viele Opferrituale durchgeführt haben, sowie die monumentalen Inka-Mauern der Kultstätte Sacsayhuaman steht auf unserem heutigen Programm. Einst waren drei Zyklopenmauern von Sacsayhuaman rund um den Hügel angelegt, die äußere erreichte eine Länge von 3 km. Dabei wurden bis zu 150 Tonnen schwere Felsblöcke so genau aneinandergefügt, dass kaum eine Messerklinge dazwischen passte. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wie die Inka diese Steine transportierten und aufeinanderschichteten. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Es lohnt sich über die reizvollen Plätze und Märkte der Altstadt zu schlendern.

Tag 5: Besichtigungen im Heiligen Tal und Fahrt nach Ollantaytambo

Nach dem Frühstück fahren wir nach Pisac zum großen Markt der indigenen Bevölkerung. Hier wird viel Kunsthandwerk, Obst und Gemüse angeboten. Wir besuchen auch die legendären Inka-Terrassen von Pisac, die über dem Dorf thronen und wandern anschließend zurück ins Dorf. Nach dem Mittagessen fahren wir durch das heilige Tal in westlicher Richtung, entlang verschiedenen Ortschaften, bis wir das „lebende“ Inka-Dorf Ollantaytambo erreichen und die Inka-Festung besuchen. Anschließend fahren wir zurück in unser Hotel nach Cusco.

Tag 6: Fahrt zur Misquiyaco Gemeinde, Wanderung zum Camp Acopía

Heute beginnt unser Trekking im privaten Naturschutzgebiet der Misquiyaco Gemeinde. Wir brechen früh morgens in Cusco auf und fahren in Richtung Limatambo. Auf unserer Fahrt können wir bei guter Sicht schon die ersten Blicke auf den Salkantay und Humantay genießen. Wir überqueren den Tika Tika Pass und das Anta Plateau, bis wir schließlich im Dorf der Misquiayo ankommen - unserem Ausgangspunkt für das Trekking. Wir wandern bergauf bis wir schließlich unser Camp erreichen. Der Weg führt uns zu Beginn durch den Meso-Andean Relict Wald, einer seltenen Form des Nebelwaldes, welcher nur in 0,02 % des Landes existiert. Er beheimatet mehrere einheimische, zum Teil durch das Gesetzt geschützte Tiere. Mit zunehmender Höhe beobachten wir den Wechsel des uns umgebenden Ökosystems, wir überqueren die Baumgrenze und wandern über Graslandschaft zu unserem heutigen Camp. Bei klarer Sicht genießen wir von dort den Blick nach unten in das Sacred Valley - das heilige Tal.

Schlafhöhe: ca. 4.190 m

Tag 7: Wanderung vom Camp Acopía zum Camp Pampacahuana

Unsere heutige Tagesetappe beginnt mit einem steil ansteigenden Stück bis wir den ersten Pass bei Tambomchay erreichen. Von hier aus sehen wir mit etwas Glück Kondore über unseren Köpfen kreisen. Es folgt ein weiteres Stück bergauf, bis wir uns bei unserer Mittagspause etwas ausruhen können. Bei guter Sicht genießen wir den Blick auf den Salkantay und Humatay. Wir wandern weiter in Richtung Cruzjasa Pass, von wo wir unsere Blicke auf die Südseite des Palcay und des Salkantay, sowie in das Pampacahuana Tal schweifen lassen. Wir begegnen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vielen anderen Wanderern und haben somit die Möglichkeit, in die Ruhe und Einsamkeit dieser Region einzutauchen. Unsere letzte Etappe für den heutigen Tag führt uns bergab zu unserem Camp Pampacahuana, von wo wir mit etwas Glück den Sonnenuntergang bestaunen können.

Schlafhöhe: ca. 4.010 m

Tag 8: Wanderung vom Camp Pampacahuana zum Camp Chamana

Nach dem Frühstück führt uns unser Weg bergab entlang eines alten Kanals der Inca zur Inkastätte Paucarcancha ankommen. Wir besichtigen die Ruinen und genießen die Ruhe, die von diesem Ort ausgestrahlt wird. Da diese Stätte nicht sehr bekannt ist, kann es sein, dass wir die einzigen Besuchenden sein werden. Nach unserer Pause setzten wir unsere heutige Etappe fort zu den Inkaruinen von Patallacta. Auf dem Weg dorthin werden wir ein Stück entlang des bekannten Inkatrails wandern. Nach der Besichtigung der Ruinen bauen wir unsere Zelte in der Nähe der kleinen Gemeinde von Chamana auf. Wer möchte, kann sich dort bei einer warmen Dusche von den letzten Tagen erholen.

Schlafhöhe: 2.590 m

Tag 9: Wanderung von Camp Chamana über Huayna Q'ente nach Piscacucho, Fahrt über Ollantaytambo nach Aguas Calientes

Nach einem Guten-Morgen Tee starten wir in den frühen Morgenstunden unsere Wanderung zur wenig besuchten Inkaruine Huayna Q'ente. Dort warten erstaunliche die Inca-Terrassen und eine beeindruckende Landschaft auf uns. Zurück im Camp wartet das Frühstück auf uns. Unser weiterer Weg führt uns auf den Spuren von Hiram Bingham entlang des Vilcanota-Flusses vorbei an weiteren archäologischen Stätten bis nach Piscacucho, dem Start des Inkatrails. Dort angekommen wartet unser Transfer auf uns und bringt uns nach Ollantaytambo. Im Anschluss fahren wir mit dem Zug nach Aguas Calientes, von wo aus wir am nächsten Tag nach Machu Picchu aufbrechen werden.

Zugfahrt: ca. 2 h

Tag 10: Besichtigung von Machu Picchu und Fahrt zurück nach Cusco

Am frühen Morgen fahren wir mit dem Bus über Serpentinen durch dichten Wald hinauf nach Machu Picchu. Den ganzen Vormittag besichtigen wir ausführlich und unter sachkundiger Führung die mysteriöse Urwaldstadt Machu Picchu. Die UNESCO hat die Ruinenanlage 1983 zum Kultur- und Naturerbe der Menschheit ernannt. Der Anblick auf die inmitten einer wilden Gebirgslandschaft liegenden Ruinen ist überwältigend. Lange nach dem Einfall der Spanier, erst im Jahre 1911, wurde Machu Picchu von Hiram Bingham entdeckt und freigelegt. Nachmittags bringt uns der Bus wieder nach Aguas Calientes. Von hier aus fahren wir mit dem Zug nach Ollantaytambo und von dort mit dem weiter nach Cusco.

Busfahrt: ca. 30 Min. pro Weg
Zugfahrt: ca. 2 h

Tag 11: Fahrt von Cusco nach Puno an den Titicaca-See

Heute brechen wir auf zu unserem nächsten Ziel, dem sagenumwobenen Titicaca-See. Er ist mit seiner Höhenlage auf 3.800 m der höchstgelegene schiffbare See der Welt und der größte See Südamerikas. Über die weite andine Landschaft des Altiplanos fahren wir nach Puno. Wir nutzen dazu einen der hochwertigen, komfortablen, öffentlichen Touristenbusse. Auf dem Weg legen wir verschiedene Stopps ein, um weitere wichtige Stätten der Inka kennenzulernen. Abends erreichen wir Puno, die größte Stadt direkt am Titicaca-See gelegen. Willkommen am "Andenmeer"!

Tag 12: Von Peru nach Bolivien: Fahrt nach Copacabana und Bootsfahrt auf die Sonneninsel

Wir nehmen Abschied von Peru und freuen uns auf die gewaltigen Naturschönheiten die Bolivien zu bieten hat. Entlang der Westseite des Titicaca-Sees fahren wir vorbei an den Städten Chucuito, Juli und Pomata, um schließlich bei Kasani die Grenze nach Bolivien zu überqueren. Kurz darauf erreichen wir den idyllisch am See gelegenen Wallfahrtsort Copacabana. Mit dem Boot setzen wir dann in einer Stunde auf die Sonneninsel über. Von der Anlegestelle (3.800 m) aus wandern wir ca. 45 Minuten bergauf bis zu unserer nachhaltig geführten Ecolodge (4.000 m). Oben angekommen genießen wir die Ruhe und Mystik, die uns dieses wunderschöne Fleckchen Erde zu bieten hat.

Tag 13: Erkundung der Sonneninsel

Am Vormittag fahren wir mit dem Boot zur wohl bedeutendsten Inka-Ruine der Insel: La Chincana. Unsere Reiseleitung erklärt uns den Komplex und mit etwas Fantasie können wir uns vorstellen, wie hier, der Schöpfungslegende nach, der erste Inka Manco Capac und seine Schwester-Gattin Mama Ocllo vom Sonnengott zur Erde geschickt wurden, um eine Stadt für die Inka zu finden und zu gründen. Wir wandern durch die herrliche Landschaft, bis wir den "Heiligen Stein" erreichen. Von hier aus sind es weitere drei Stunden, bis wir wieder an der Lodge ankommen, wo bereits ein für diese Region typisches "Huatia" (Erdofen-Essen) auf uns wartet. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Am besten lassen wir einfach die Seele baumeln und genießen die besondere Stimmung der Insel.

Tag 14: Bootsfahrt nach Copacabana, Fahrt zum Tuni-See und Start des Trekkings in der Cordillera Real; Wanderung hinauf zur Laguna Chiarkhota

Nach dem Frühstück statten wir dem Dorf Yumani einen Besuch ab und wandern hinunter zur Bucht, von wo aus wir per Boot in ca. einer Stunde zurück nach Copacabana gelangen. Hier besichtigen wir die Basilika von Copacabana. Diese beherbergt in einer kleinen Kapelle die Skulptur der berühmten Virgen Morena (dunklen Jungfrau). Danach fahren wir nach Llamas (4.300 m) und weiter zum Tuni-See, dem Ausgangspunkt unseres Trekkings in der Königskordillere. Gepäck, das wir während des Trekkings nicht benötigen, geben wir unserem Fahrer mit nach La Paz. Nachdem die Tragtiere beladen sind, starten wir zur ersten Etappe. Es geht relativ eben am Stausee vorbei, dann verläuft der Weg hinauf zur Laguna Chiarkhota. Hier auf 4.650 m Höhe schlagen wir für zwei Nächte unser Zeltlager am Ufer der Lagune auf. Eindrucksvoll sind die zahlreichen Gletscherberge, die spaltenreich und deshalb nur schwer zu bezwingen sind.

Tag 15: Besteigung des Cerro Negro/Pico Austria (5.348 m)

Heute besteigen wir den 5.348 m hohen Cerro Negro, der auch unter dem Namen Pico Austria bekannt ist. Dieser Berg ist im Gegensatz zu den meisten der umliegenden Gipfel nicht vergletschert. Bei klarem Wetter bietet sich ein spektakulärer Panoramablick auf die gesamte Cordillera Real und hinab ins Altiplano mit dem strahlend blauen Titicaca-See. Zunächst wandern wir auf einem steilen Pfad mit losem Gestein und evtl. über Altschnee bis zu einem ersten Gipfel auf circa 5.100 m. Schon von hier aus hat man eine großartige Sicht auf die umliegenden Berge. Es geht weiter bergauf, bis wir schließlich den Gipfel des Cerro Negro erreichen. Wer den Gipfel nicht besteigen möchte, kann einen Wanderausflug vom Lager aus entlang der blauen Lagunen und bis in die Nähe der Gletscherregion unternehmen.

Tag 16: Überschreitung zweier Pässe und Wanderung über die Laguna Lliviñosa ins Tal von Ancohuma

Unsere Tagesetappe hält heute zwei anstrengende Pässe für uns bereit. Haben wir den ersten auf ca. 4.950 m erreicht, steigen wir zunächst auf ca. 4.630 m ab – und anschließend zum zweiten wieder auf ungefähr 4.800 m auf. Die heutige Trekkingetappe ist sicherlich die anspruchsvollste und anstrengendste. Durch ein wildes, einsames Tal gelangen wir zur türkis schimmernden Laguna Lliviñosa (ca. 4.250 m) und kommen dem eindrucksvollen Gipfel des Sechstausenders Huayna Potosi immer näher. Die vielen Höhenmeter im Abstieg verteilen sich auf mehrere, nur selten etwas steilere Passagen. Schließlich erreichen wir unseren Lagerplatz im Tal von Ancohuma (ca. 3.850 m).

Tag 17: Wanderung nach Chacapampa und Fahrt über den Zongo-Pass nach La Paz

Von unserem Lagerplatz wandern wir bis zur Ortschaft Chacapampa, wo unser Trekking in der Cordillera Real endet. Wir verabschieden uns von unserer Trekkingmannschaft und unseren tierischen Begleitern, unsere Fahrzeuge warten bereits. In vielen steilen Kehren windet sich die Schotterstraße bergauf bis zum Zongo-Pass auf 4.700 m. Ab hier gilt für die Bergsteiger/innen, die die Besteigung des Huayna Potosi angehen, ein abweichender Reiseverlauf.

Reiseverlauf OHNE optionale Besteigung:
Unser Fahrer bringt uns zu unserem Hotel in La Paz. Die höchstgelegene Großstadt der Erde liegt in einem tiefen Talkessel auf circa 3.700 m, aber das Häusermeer zieht sich von 3.100 m bis auf 4.000 m Höhe hinauf. Im Südosten thront in der Ferne der 6.460 m hohe, schneebedeckte Hausberg Illimani. Den Nachmittag haben wir zur freien Verfügung. Es empfiehlt sich eine fakultative Stadtbesichtigung mit einem „lustra bota“ (auf Deutsch: Schuhputzer). Eine solche Städtetour vermittelt besondere Eindrücke dieser einzigartigen Stadt. Mit einer der vielen Telefericos (Seilbahnen) bewegen wir uns durch die pulsierende Stadt und besuchen verschiedenen Märkte, der exotischste vermutlich der berühmte Hexenmarkt der Stadt.

Reiseverlauf bei optionaler Besteigung des Huayna Potosi:
Wir steigen auf zum Hochlager Las Rocas auf ca. 5.300 m (Gehzeit ca. 6 Std., Aufstieg 650 m) oder wählen alternativ das Refugio Casa de los Guias (5.270 m) zur Übernachtung. Normalerweise wird das Refugio anstelle des Hochlagers genutzt. Aber in der Hochsaison, oder bei kurzfristiger Reservierung, ist das Refugio oftmals belegt. In diesem Falle wird das Hochlager genutzt. Für beide Optionen wird ein Schlafsack benötigt.

Tag 18: La Paz – Rückflug nach Deutschland

Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

Reiseverlauf bei optionaler Besteigung des Huayna Potosi:
An unserem Gipfeltag werden wir früh geweckt (ca. 2 Uhr nachts) und starten noch bei Dunkelheit. Die Routenführung richtet sich nach den aktuellen Verhältnissen am Berg. Über den Gletscher ziehen wir langsam höher. Der Tag bricht an und bis der Gipfelaufbau erreicht ist, strahlt die Sonne schon hell. Für den Aufstieg sind etwa 6 Stunden zu rechnen. Gleich nach dem Hochlager gilt es, den kurzen steilen Firnkamm von ca. 45 Grad zu meistern (2 Std. - 5600 m). Danach geht es über den Gletscher – mal flacher, mal steiler – vorbei an einigen Spaltenzonen bis hinauf zur Randspalte. Je nach aktuellen Bedingungen steigen wir nun über den Gipfelhang oder den Gipfelgrat (bis zu 50 Grad) unserem höchsten Punkt entgegen. Welch grandioses Panorama erwartet uns in 6.088 m Höhe auf dem Gipfel des Huayna Potosi: Das Altiplano, der Titicaca-See, die Königskordillere, die Yungas und El Alto liegen uns zu Füßen! Der Abstieg zum Lager, wo die Mannschaft schon warmen Tee bereithält, dauert ca. 3 Stunden. Nach dem Packen geht es auf gleicher Route zurück zum Zongo-Pass. Wir steigen in die Fahrzeuge und lassen uns nach La Paz bringen. Im Hotel Europa genießen wir die warme Dusche und können uns erholen. Die Gehzeit beträgt ca. 10 Std., Aufstieg 788 m, Abstieg 1.438 m. Die Fahrzeit am heutigen Tage beträgt ca. 2 Std. (50 km Fahrstrecke).

Tag 19: Ankunft in Deutschland

Ankunft in Frankfurt.

Reiseverlauf bei optionaler Besteigung des Huayna Potosi:
Je nach verfügbarer Flugverbindung findet der Rückflug heute oder am morgigen Tag statt. Findet der Rückflug erst morgen statt, so steht der heutige Tag in La Paz zur freien Verfügung und es wird eine weitere Nacht im Hotel Europa verbracht, bevor morgen der Transfer zum Flughafen und der Rückflug nach Deutschland mit Ankunft am darauf folgenden Tag erfolgt.

Charakter

Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf den zwei Trekkings: In Peru wandern wir auf wenig begangenen Pfaden mit Blick auf den Salkantay durch das heilige Tal und unterstützen dabei die Gemeinde der Misquiyaco und das private Naturschutzgebiet, durch welches der Trek verläuft. In Bolivien liegt der Fokus auf dem Condiriri Trek – einem der schönsten Trekkingpfade des Landes. Als Ergänzung dazu lernen wir Cusco kennen und entspannen auf der Isla del Sol im Titicaca-See. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 9 Std. Gehzeit auf unbefestigten Wegen. Für das Trekking bestehen technisch keine besonderen Anforderungen. Die Besteigung des Cerro Negro/Pico Austria stellt bei guten Verhältnissen keine technischen Herausforderungen und erfordert inklusive Abstieg ca. 6 - 7 Stunden Gehzeit. Die Besteigung kann auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Fakultative Besteigung des Huayna Potosi (6.088 m, Schwierigkeit V): Die Besteigung ist nur für geübte und erfahrene Hochtourengeher zu empfehlen. Unbedingte Voraussetzung ist, dass das Bergsteigen in selbständigen Seilschaften und das sichere Gehen mit Steigeisen in unterschiedlich steilem Gelände beherrscht wird. Eistechnik bis 50 Grad ist erforderlich, da mit Blankeis, dem Einsatz des Kurzpickels und kurzen Eiskletterpassagen gerechnet werden muss. Das persönliche Gepäck wird selbst getragen; die Gemeinschaftsausrüstung (sowie Schlafsäcke, Isomatte, Hochtourenausrüstung) übernehmen einheimische Träger bis zum Hochlager/zur 1. Hütte. Nach der Regenzeit in Bolivien (Beginn Dezember, Ende ca. April) ist der Gipfel des Huayna Potosi von Schnee bedeckt, der im Laufe der folgenden Monate abschmilzt. Mit dem darunter hervorkommenden Blankeis wird die Besteigung des Gipfels gegen Ende der Saison im Oktober schwieriger. Zwei Teilnehmer gehen in einer Seilschaft mit einem Bergführer. Das bedeutet, dass wir umkehren müssen, falls unser Partner in der Seilschaft die Besteigung abbrechen muss. Sie haben die Möglichkeit, einen privaten Bergführer zu buchen, der mit Ihnen allein eine eigene Seilschaft bildet. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: In den Städten übernachten wir in Mittelklassehotels. Auf der Sonneninsel sind wir in Cottages der Ecolodge La Estancia untergebracht. Alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Während der Trekkings übernachten wir in 2-Personen-Zelten. Isomatten werden gestellt. Zusätzlich werden in den Camps ein Küchenzelt, ein Messezelt und ein Toilettenzelt aufgestellt (bei einer Kleingruppe werden Küchen- und Messezelt in einem Zelt vereint). Auf dem Condoriri Trek steht auf den Campingplätzen eine Hütte zum Aufenthalt während der Mahlzeiten zur Verfügung. Grundsätzlich wird der Standort der Camps immer so gewählt, dass fließendes Wasser an einem Wasserlauf oder durch Nähe zu einer Siedlung zur Verfügung steht. Morgens und nach Erreichen des Tagesziels wird als Waschgelegenheit eine Schüssel mit warmem Wasser gereicht. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Frühstück inkludiert, während der Trekkings auch Mittag- und Abendessen. Während der Trekkings werden wir von unserer Begleitmannschaft mit lokalen Produkten und einheimischen Gerichten versorgt. In den Städten essen wir in der Unterkunft oder kehren in einem Restaurant ein. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis. Nachhaltigkeit: Unsere lokale Partneragentur in Peru teilt unsere Philosophie für nachhaltigen Tourismus. Alle angebotenen Touren sind plastikfrei. Besonderen Wert wird auf Mülltrennung gelegt, auch während des Trekkings. Durch die Zusammenarbeit während des Trekkings mit der Misquiyaco Gemeinde, wird mit jedem Gast direkt die Weiterentwicklung des privaten Schutzgebietes unterstützt. Dieses beinhaltet und schützt unter anderem den selten vorkommenden Reliktwald, welchen wir zu Beginn unseres Trekkings durchqueren. Wir verbringen auf der verkehrsfreien Isla del Sol im Titicaca-See zwei Nächte auf der Ecolodge La Estancia. Die Unterkunft ist nachhaltig konzipiert und hat sich Standards eines umwelt- und sozialverträglichen Tourismus verschrieben. Die 15 ökologisch konzipierten Cottages wurden von Mitgliedern der Aymara-Gemeinde unter Berücksichtigung geringer Umweltbelastung und unter Verwendung von regionalen Materialien erbaut. Zudem verfügen die Cottages über Fußböden aus schwarzem Stein zur besseren Wärmespeicherung und Wasseraufbereitungsanlagen. Im Restaurant und an der Bar werden regionale Gerichte angeboten. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmenden selbstverständlich sein. Wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung, vor allem außerhalb der großen Städte. Leitungswasser: Bitte trinken Sie Leitungswasser nur gefiltert oder abgekocht. In Lebensmittelgeschäften kann Trinkwasser in Flachen gekauft werden. Wichtige Hinweise: Bei Drucklegung existiert ein Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. +49 30 18172000.

Ausrüstung

  • Reisepass (mit Kopie)
  • Impfpass
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Bahnticket
  • Bargeld, Kreditkarte, EC Karte
  • Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen „Meine Reise“
  • Sandalen / Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
  • Sportschuhe
  • Trekkingschuhe Kategorie B/C
  • Socken
  • Trekkingsocken
  • Shorts / Bermudas / kurze Hose
  • Trekkinghose
  • Freizeithose
  • Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
  • Kurzarmhemden / -blusen
  • Langarmhemden / -blusen
  • Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Unterwäsche
  • Funktionsunterwäsche (lang)
  • Schlafbekleidung
  • Handtuch
  • Mütze (warm)
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Fingerhandschuhe (warm)
  • Sonnenbrille
  • Tages- und Wanderrucksack 25 l
  • Regenhülle für Rucksack
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Tasche klein (zusätzlich um Gepäck zu deponieren)
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
  • Hand-Desinfektionsmittel
  • Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
  • Daunenjacke (Füllgewicht ab 200 g)
  • Schlafsack (bis -15° im Komfortbereich)
  • Innenschlafsack (z.B. aus Fleecematerial)
  • Sonnencreme
  • Lippenbalsam
  • Kulturbeutel
  • Oropax
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Taschenmesser
  • Nähzeug
  • Wäscheleine und / oder Schnur für Reparaturen
  • Schreibzeug
  • Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
  • Packsack (wasserdicht, zur Übersicht im Reisegepäck)
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1,5 l)
  • Brotzeitbox
  • Ersatzbrille (in stoßfestem Etui)
  • Multifunktionsstecker (für landestypische Steckdosen)
  • Elektrolytgetränke
  • Gletscherbrille mit seitlichen Augen- und Nasenschutz
  • Steigeisenfeste Bergschuhe
  • Trekking- oder Bergrucksack 50 l
  • Steigeisen 12 Zacker - auf die Bergschuhe angepasst mit Kipphebelbindung
  • Leichter Eispickel
  • Klettergurt (Sitzgurt)
  • Schraubkarabiner (3 Stück)
  • Normalschraubkarabiner (2 x baugleich)
  • Prusikschlingen (5-6mm, 2 x 2,8-3,0 Meter)
  • Lange Bandschlinge

Inklusivleistungen

  • Lokale Hauser-Reiseleitung ab Cusco bis La Paz
  • Flug mit Iberia ab/bis Frankfurt via Madrid nach Lima, zurück ab La Paz (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • Inlandsflug mit LATAM Airlines ab Lima nach Cusco
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 6 x in Mittelklassehotels, 2 x auf einer Lodge, 7 x im Zelt
  • 17 x Frühstück, 11 x Mittagessen, 8 x Abendessen
  • Gepäcktransport
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Reisekrankenschutz

Wunschleistungen

  • Andere deutsche Abflughäfen vorbehaltlich Verfügbarkeit: 150,00€; Wien, Zürich: Aufpreis auf Anfrage (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • Besteigung des Huayna Potosi 2024 885,00 € (31.03.2024, 14.07.2024, 11.08.2024, 06.10.2024)
  • Einzelzimmerzuschlag 500,00 € (31.03.2024, 14.07.2024, 11.08.2024, 06.10.2024)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 200,00 €)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
Reisetermine und Preise
Von/Bis
Preis in €
Reiseleitung
Reisestatus
Von/Bis: 31.03.2024 – 18.04.2024
Preis in €: 5.465 €
Reiseleitung: Javier Carvallo
Verfügbarkeit: Ausgebucht / Abgeschlossen
Von/Bis: 14.07.2024 – 01.08.2024
Preis in €: 5.725 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 11.08.2024 – 29.08.2024
Preis in €: 5.995 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 06.10.2024 – 24.10.2024
Preis in €: 5.465 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar