Nachmittags Flug von Frankfurt nach Casablanca und abends weiter nach Agadir. Ankunft und Empfang durch die Reiseleitung und Transfer zum Hotel nördlich von Agadir.
Nach dem Frühstück fahren wir entlang der Atlantikküste nordwärts. An den Steilfelsen bei Cap Rhir und am Aussichtspunkt auf die Pointe Imessouane legen wir einen Stopp ein. Wir fahren ein Stück weiter nach Zaouit Louda wo wir unsere Begleitmannschaft mit ihren Kamelen treffen. Sollten Teilnehmer*innen Reitkamele gebucht haben, findet nun eine kleine Einführung ins Kamelreiten statt, insbesondere zum Auf- und Absitzen sowie zum Aufstehen und Hinlegen der Kamele. Ein Treiber betreut und führt im Schnitt 2 bis 3 Tiere. In etwa zwei Stunden wandernd oder reitend, erreichen wir den kleinen Küstenort Timezguida n'Ouftas. Wir gelangen an eine schöne Bucht, wo wir unser erstes Zeltlager auf bauen. Der Rest des Tages dient zum Entspannen und Baden im Meer oder zum Erkunden der Umgebung der Bucht.
Nachdem wir unsere Zelte abgebaut und gefrühstückt haben, begibt sich unsere Karawane auf den Weg durch das Land der Argan-Bäume. Argan bedeutet "Eisenbaum". Dieser endemische Baum wächst nur in Marokko zwischen Essaouira und Antiatlas. Der Weg führt uns an Dörfern des Berberstammes Ait Haha vorbei, so gewinnen wir einen kleinen Eindruck von der Lebens- und Wirtschaftsweise der Menschen hier. Wir haben auch die Möglichkeit eine lokale Familie auf einen Minztee zu besuchen (fakultativ). Durch bewachsene Dünen erreichen wir unseren Zeltplatz unter Dattelpalmen in der Nähe des Strandes, der auch zum Baden geeignet ist.
Jeden Tag brechen wir zeitig auf, um die angenehm kühlen Morgenstunden zu nutzen. Mit den Kamelen umgehen wir das unzugängliche Cap Tafelney und passieren kleine Siedlungen wie Tagant n´bou Dhag. Durch die Landschaft von Taskssout n'Tahra ziehen wir als Karawane durch das Hinterland und Arganwälder wieder bis zur Küste. Nach dem Mittagsimbiss wandern wir bis zum Strand von Ahmed Assay, wo wir die Zelte am Strand errichten. Wir haben Zeit, uns die Zeit mit Kartenspielen zu vertreiben (auch eine Lieblingsbeschäftigung der Kameltreiber) oder uns einfach mit einem Buch zurückzuziehen.
Wenn die Tiere gesattelt sind, brechen wir weiter Richtung Norden auf. Je nach Lust und Laune reiten oder wandern wir direkt entlang des Sandstrandes von Iftane und über kleinere Kliffs. Die letzte Etappe führt bergauf zu unserem wunderschönen Zeltplatz, an einem kleinen Wasserfall gelegen. Von hier genießen wir einen grandiosen Blick auf das rauschende Meer. Nach unserem Mittags-Picknick bleibt ausreichend Zeit noch einmal zum Strand zu gehen oder in den Dünen zu spazieren.
Zum letzten Mal werden wir heute Morgen unser Lager abbauen. Wir wandern oder reiten überwiegend direkt entlang den lang gezogenen Sandstränden und Dünen in Richtung Essaouira. Unser letzter Picknickplatz befindet sich in der Nähe von Sidi Kaouki. Nach der Mittagsrast verabschieden wir uns von der Begleitmannschaft und fahren mit dem öffentlichem Bus oder Taxis zu unserem Hotel in Essaouira. Wir freuen uns auf eine heiße Dusche. Vor dem Abendessen im Hotel können wir noch einen Bummel in die ummauerte Altstadt, zum Fort und Hafenviertel unternehmen, um einen ersten Eindruck von dem charmanten Fischerstädtchen zu gewinnen.
Am Vormittag besuchen wir die Altstadt von Essaouira, das frühere Mogador steht seit 2001 unter UNESCO-Schutz. Der historische Kern mit dem Hafen, dem Fort und der Medina liegt auf Felsen an der Küste. Wir schauen uns das von Türmen flankierte portugiesische Fort mit den kupfernen Kanonen an, die bei Piratenüberfällen zum Einsatz kamen. Beim Bummel durch die Gassen der Medina fällt uns die Fülle an Kunsthandwerk und Kunstgalerien auf. In vielen Läden werden neben Töpferwaren als eine Besonderheit Marokkos schöne Einlegearbeiten aus Thujen- und Zitronenbaumholz feilgeboten. Einige vorgelagerte Inselchen wie die Ile Mogador brechen die oft starke Brandung und geben dem geschäftigen Hafen mit den vielen Fischerbooten Schutz. Im Hafengelände beobachten wir, wie die Fischer ihren Fang ausladen und wie Händler an den Garküchen geräucherten oder gegrillten Fisch sowie allerlei Meeresgetier anbieten. So bekommen wir einen guten Überblick über die hiesigen Fischsorten. Über die Mittagszeit haben wir Freizeit und Gelegenheit zum Souvenirkauf sowie Einkehr in einer der Imbissbuden am Hafen, wo wir frischen Fisch und Krustentiere probieren können. Am Nachmittag bringt uns ein Kleinbus nach Marrakech. Wir beziehen für die beiden letzten Nächte die Zimmer in unserem Riad in der Altstadt.
Vormittags besichtigen wir mit einem örtlichen, lizensierten Stadtführer die Medina von Marrakech. Die Koutoubia-Moschee mit dem 77 m hohen Minarett gilt als Wahrzeichen der Stadt. Wir beginnen am Tor Bab Agnaou, dem monumentalen Stadttor, in dessen Nähe manchmal Störche zu sehen sind, und besuchen die nahe gelegenen, reich ornamentierten Saadier-Gräber. Wir schauen uns den reich verzierten Bahia-Palast und die Medersa Ben Youssef an. Der Nachmittag steht uns für die Medina zur freien Verfügung. Lassen Sie sich einfangen vom bunten orientalischen Treiben in den überdachten Souks und auf dem Djemaa el Fna mit seinen Schlangenbeschwörern, Märchenerzählern und Betreibern von Garküchen, Trockenobst- und Nuss-Ständen. Wer das Ganze mehr aus der Ferne betrachten will, ist bestens und vor allem zum Sonnenuntergang in einem der Dachterrassen-Cafés aufgehoben, um das pulsierende Leben bei einem Thé à la Menthe zu verfolgen. Am Abend treffen wir uns zum Abschiedsessen in einem Restaurant in der Medina.
Frühmorgens Transfer nach Casablanca und Flug ab Casablanca zurück nach Frankfurt mit Ankunft am frühen Nachmittag und Heimreise.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf dem 5-tägigen Kamel-Trekking entlang des Atlantiks. Im Anschluss besuchen wir das Fischerstädtchen Essaouira und die berühmte Königsstadt Marrakech. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 6 Std. Gehzeit auf befestigten Pfaden oder am Strand. Es kann gewandert oder optional auf einem Kamel geritten werden, Vorkenntnisse sich nicht erforderlich. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die Wanderungen werden regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Unterbringung: Wir übernachten bei Agadir in einem Mittelklassehotel. In Essaouira und Marrakech übernachten wir in sogenannten Riads, ehemaligen Stadt- oder Herrschaftshäuser, die liebevoll zu kleinen Gästehäusern umgebaut wurden. Während des Kameltrekkings schlafen wir in Zwei-Personen-Kuppelzelten oder auf Wunsch unter freiem Himmel, es steht ein Messezelt im Nomadenstil und ein Toilettenzelt zur Verfügung. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Halbpension inkludiert, an den Trekkingtagen Vollpension. Während dem Trekking bereitet die Begleitmannschaft die Mahlzeiten vor: Während der Mittagsrast picknicken wir in der Natur; meist wird eine bunte Salatplatte mit Brot sowie Käse oder Fisch aus der Dose gereicht. Morgens steht Brot, Käse, Marmelade und Margarine sowie Tee und Kaffee zur Verfügung. Abends bereitet der Koch eine warme Mahlzeit mit ausreichend Suppe und einem Hauptgericht zu, das aus den Nationalgerichten Tajine und Couscous oder aus Fisch oder Nudeln mit Beilagen bestehen kann, zum Abschluss gibt es meistens einen Nachtisch und Pfefferminztee. Die Speisen werden beim Camping auf Matten auf dem Boden sitzend eingenommen. Vegetarische Verpflegung ist möglich, muss jedoch unbedingt im Vorfeld der Reise angemeldet werden. Bezüglich veganer Verpflegung und Lebensmittelunverträglichkeiten halten Sie bitte im Vorfeld der Reise mit uns Rücksprache. Nachhaltigkeit: Während dem Trekking sind wir mit einer lokalen Begleitmannschaft und ihren Kamelen unterwegs. Durch die von Hauser Exkursionen initiierte Mule Policy wird das Wohl der Tiere sichergestellt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/tierschutz. Indem wir behandeltes oder gefiltertes Wasser aus natürlichen Quellen nutzen, reduzieren wir Müll und schonen somit die Umwelt. Trinkwasser: Mineralwasser in Plastikflaschen ist in den Städten unterwegs überall erhältlich, während dem Trekking nicht oder nur eingeschränkt. Vor Beginn des Trekkings kann die Gruppe eine begrenzte Menge Trinkwasser in Plastikflaschen einkaufen und auf das Trekking mitnehmen. Da unterwegs nichts mehr eingekauft werden kann, muss dann auf Leitungs-, Quell- oder Brunnenwasser zurückgegriffen werden, das wir unbedingt mit einem Wasserentkeimungsmittel oder Wasserfilter behandeln müssen. Mithilfe: Wir bitten Sie Ihre Begleitmannschaft tatkräftig zu unterstützen, im Besonderen beim Auf- und Abbau der Zelte. Teamgeist trägt wesentlich zum Gelingen dieser Reise bei. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung, vor allem außerhalb der großen Städte. Wichtige Hinweise: Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung und unserer Partner, sämtliche Programmpunkte zu erreichen. Falls es aus organisatorischen, witterungsbedingten oder sonstigen Gründen notwendige Abweichungen von der Ausschreibung geben sollte, bitten wir um Ihr Verständnis.
Wichtiger Hinweis: Reiseprogramm 2025 ggf. abweichend. Zum Reiseprogramm 2025 wechseln
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