Linienflug mit Turkish Airlines von Frankfurt via Istanbul nach Antananarivo. Abflug am Abend.
Wir kommen am Nachmittag an, werden abgeholt und fahren durch das Hochland, vorbei an den typischen roten Laterithäusern, Reisterrassen und Ackerland nach Antsirabé.
Am Morgen fahren wir weiter nach Bétafo. Mais, Maniok, Reis und Bohnen sowie Erdnüsse anzubauen, ist die Hauptaktivität der Bevölkerung Hier beginnt unsere 2-tägige Wanderung über die Dörfer. Unser nicht benötigtes Gepäck können wir unserem Fahrer geben und eine kleine Tasche mit dem Nötigsten für die nächsten zwei Tage übernehmen Träger und bringen es zu unserer Privatunterkunft. Wir wandern nach Andranomafana durch kleine Dörfer weiter zum Tatamarina See, unterwegs besuchen wir eine Schule und bekommen Einblicke in das Leben der Kinder, die hier leben. Mittags picknicken wir am See. In ca. 2 Stunden wandern wir über verschiedene Dörfer zu unserer Unterkunft in Fiadanana. Auf dem Weg genießen wir von Ankazobe ein eindrucksvolles 360° Panorama über die Bétafo-Region. Am nächsten Morgen wandern wir in ca. 3 - 4 Stunden weiter durch Dörfer und an bewirtschafteten Feldern vorbei. Wir besuchen einen Schmied und erhalten Einblicke in seine Arbeit. Mittags sind wir zurück in unserer Unterkunft. Am Nachmittag unternehmen wir noch eine kurze Wanderung nach Ambohitraina und weiter zum Wasserfall von Antafofo, wo wir uns erfrischen können.
Am Morgen wandern wir zum nahe gelegenen Dorf Betafo, wo die Fahrzeuge auf uns warten. Wir fahren nach Miandrivazo. Die Fahrstrecke ist abwechslungsreich. Wir fahren durch das Hochland, in dem leuchtend grüne Reisfelder und -terrassen zu sehen sind. Immer wieder fahren wir durch kleine traditionelle Orte und sehen am Straßenrand Marktstände, an denen das regionale Obst und Gemüse angeboten wird. Je weiter wir in den Westen gelangen, desto trockener wird das Gebiet – weite Savannen und Grassteppen verlaufen entlang der Straße.
Wir fahren zum Hafen von Masekapo. Hier besteigen wir die Motorboote für unsere 2-tägige Flussfahrt. Unterwegs haben wir die Möglichkeit am Flussufer Lemure und Krokodile zu beobachten. Der Fluss ist der einzige Weg für die Bauern ihre Warenlieferung bis zum Markt zu transportieren. Wir kommen schnell mit ihnen ins Gespräch. In Anosin'Ampela besuchen wir einen 40 Meter hohen Wasserfall an dem wir auch baden können. Die Bootsfahrt dauert ca. 5 - 6 Stunden. Unsere Zelte bauen wir auf den Sandbänken am Fluss auf, unser Koch zaubert unser Abendessen auf dem Lagerfeuer.
Morgens setzen wir unsere Bootsfahrt für weitere 5 - 6 Stunden fort. Wir genießen unser Mittagessen an Bord, bevor wir in Belo sur Tsiribihina am Nachmittag wieder an Land gehen. Der restliche Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Frühmorgens fahren wir ca. 100 km auf der roten Lateritpiste gen Norden nach Bekopaka. Am Nachmittag wandern wir zum kleinen Tsingy.
Nach kurzem Transfer unternehmen wir unsere Wanderung zum großen Tsingy von Bemaraha. Das Gebiet ist eine Karstlandschaft mit spitzen Kalksteinformationen. Diese stehen eng beieinander und bilden einen steinernen Wald. Beim Wandern entdecken wir eine Vielzahl endemischer Pflanzen und uns begegnen viele Tiere, darunter Lemuren, Makis, unzählige Vögel und Mungos. Die Hängebrücken zwischen den Karststeinformationen erfordern Schwindelfreiheit.
Wir kehren zurück nach Bekopaka und fahren in das Lemurenreservat von Kirindy. Abends machen wir einen Ausflug in den Park, um die nachtaktiven Lemuren zu sehen: Mausmakis, Wieselmakis, Katzenmakis und mit Glück sehen wir auch den Fosa.
Wir nutzen die kühleren Temperaturen am Morgen und durchstreifen möglichst noch vor dem Frühstück erneut das Naturreservat auf der Suche nach verschiedenen Lemurenarten. Gegen 9:30 Uhr fahren wir über die Baobab-Allee nach Morondava. Auf dem Weg besuchen wir in einem Dorf ein Baobab-Aufforstungsprojekt. Zum Sonnenuntergang kann, wer möchte, nochmal zu den Baobabs fahren. Besonders bei tief stehender Sonne ist die Allee ein einmaliges Fotomotiv.
Heute fliegen wir von Morondava nach Antananarivo (ca. 1 Std. 45 Min.). Je nach Flugzeit haben wir Gelegenheit Morondava oder die Hauptstadt Madagaskars kennenzulernen.
Flug nach Antsiranana voraussichtlich morgens. Wir unternehmen einen Tagesausflug zu den drei Buchten von Antsiranana und lernen die Diego-, Sakalava- und Ramena-Bucht kennen. Immer wieder haben wir die Möglichkeit zu baden. Spätnachmittags können wir ein Stück zum Montagne des Francais aufsteigen, um den Sonnenuntergang zu genießen. (Bei Flugzeitenänderungen seitens Air Madagascar kann es zu unvorhersehbaren Änderungen im Tagesverlauf kommen. Ihr Reiseleiter passt das Programm ggf. an)
Die Wanderung im Nationalpark Montagne D'Ambre (1116m) bietet die Möglichkeit die Vielfältigkeit des Nationalparks und das dortige Mikroklima zu entdecken. Die Wanderung führt uns vom Parkeingang durch den Garten von „Milles Arbres bis zu einem Wasserfall. Die hier lebenden Lemuren sind unsere ständigen Begleiter.
Frühmorgens fahren wir los in Richtung Ankarana. Auf dem Weg besuchen wir den faszinierenden roten Tsingy in ca. 1 - 2 Stunden. Im Gegensatz zu den anderen Tsingys auf Madagaskar ist der rote Tsingy nicht aus Kalkstein, sondern aus Lateriterde. Der rote Tsingy ist kleiner als die anderen und nur hier zu finden. Diese Felsformation ist sehr empfindlich, daher sollten wir sie nicht anfassen.
Wir wandern frühmorgens los, wenn es noch nicht so heiß ist. Anfangs geht es durch den Ankarana Trockenwald und über eine spektakuläre Hängebrücke. Im Anschluss wandern wir auf den grauen Tsingy und müssen auch mal die Hände zur Hilfe nehmen, hier schützen Kletterhandschuhe vor den spitzkantigen Felsen. Wir wandern weiter zu einem grün schillernden See. Am Nachmittag besichtigen wir die nahe gelegenen erfrischend kühlen Fledermausgrotten.
Frühmorgens Fahrt nach Ankify über Ambanja, die madagassische Kakao-Hauptstadt. Wir besuchen eine Kakaoplantage in der Nähe. Die Gegend ist landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Im Anschluss werden wir in ca. 4 Stunden zum Hafen von Ankify gebracht. In einer Stunde setzen wir mit dem Boot hinüber nach Nosy Be, wo wir in einer weiteren Stunde in unser Strandhotel gebracht werden.
Auf Nosy Be haben wir die Zeit zur freien Verfügung. Zeit für das Meer und zum Erholen. Wer möchte, kann auch an einer Wanderung zu den Seen auf der Insel teilnehmen oder einen Ausflug zur Insel Nosy Tanikely und dessen Unterwasserreservat machen. Es besteht auch die Möglichkeit Schnorchel- oder Tauchexkursionen vor Ort zu buchen. Diese fakultative Aktivitäten sind vor Ort buchbar und nicht inklusive.
Wir fliegen heute nach Antananarivo zurück. Je nach Abflugzeit haben wir noch einmal Gelegenheit in den Indischen Ozean einzutauchen oder in Antananarivo Souvenirs zu kaufen.
Wir werden zum Flughafen gebracht und fliegen am Nachmittag via Istanbul zurück nach Deutschland.
Am Vormittag landen wir in Deutschland.
Profil: Wanderreise vom Westen in den Osten Madagaskars mit Zeit zum Baden auf Madagaskars Trauminsel Nosy Be. Die Reise beinhaltet eine Flussfahrt mit einer Zeltübernachtung. Es werden die großen und kleinen grauen Tsingys besucht und bestiegen, im Norden wandern wir auch durch die roten Tsingys. Zeit zum Baden haben wir an den weißen Sandstränden in Morondava und auf Nosy Be. Vielfältige und nahezu ständige Begegnungen mit Tieren, wie den Lemuren, Makis und Chamäleons prägen diese Reise. Anforderung: Die Wanderungen mit Tagesetappen von 2 - 3 bzw. 4 - 6 Stunden sind bis auf die Tsingys ohne Schwierigkeiten zu bewältigen. Für die Überquerung der Hängebrücken im Nationalpark Tsingy de Bemaraha sollten Sie für diese kurze Strecke etwas schwindelfrei sein. Ebenfalls hier gibt es einen anspruchsvollen Teil, bei dem am zweiten Tag im großen, scharfkantigen Tsingy ein Klettersteig mit Sitzgurt zu bewältigen ist. Ein Paar Handschuhe ist wegen der scharfkantigen Felsen vorteilhaft beim Klettern auf den Tsingys. Aufgrund der teilweise hohen Temperaturen kann dieser Abschnitt zusätzlich erschwert werden. Falls Sie sich diesen Abschnitt nicht zutrauen, kann dieser spontan ausgelassen werden. Während der Flussfahrt begleitet Sie eine kleine Mannschaft. Anpassungsvermögen an einfache Verhältnisse, Teamgeist und Mithilfe beim Lagerleben ist erwünscht und wird von allen TeilnehmerInnen erwartet. Die Überlandfahrten auf teils unbefestigten Straßen und Pisten erfordern Ausdauer und Durchhaltevermögen. Die Strecken abseits der Hauptstraße sind voll von Schlaglöchern und Steinen und dementsprechend anstrengend und zeitintensiv. Für Personen mit Rückenbeschwerden ist diese Reise nicht geeignet. Unterbringung: Sie übernachten in größeren Orten in landestypischen Mittelklassehotels, während der Camping-Nacht in Zwei-Personen-Zelten. Während der 2-tägigen Wanderung übernachten Sie in privaten Haushalten mit Gemeinschaftsdusche und WC. Auf Nosy Be sind Sie in einem schönen 3* Strandhotel untergebracht. Verpflegung: Zum Frühstück gibt es meist Brot, Marmelade, Honig, Ei und Früchte, variiert ein wenig von Tag zu Tag. Zum Mittagessen empfiehlt Ihr Reiseleiter abgesehen von den Trekking-Tagen eine Möglichkeit zur Einkehr. Die Speisekarte sieht meist Huhn mit Reis, Rind, Kartoffeln, Suppe, Gemüse, Früchte und an der Küste auch fangfrischen Fisch vor. Trinkwasser wird in Wasserflaschen gekauft. Auf Madagaskar gibt es lokal gebrautes Bier, das auch in Form von Radler angeboten wird. Sonstiges: Anpassungsvermögen an teils einfache Verhältnisse und Teamgeist wird von allen TeilnehmerInnen erwartet. Durch unvorhersehbare Umstände können spontane Programmanpassungen und/oder Unterkunftsänderungen nötig sein, Flexibilität und Verständnis aller Teilnehmer trägt wesentlich zum Gelingen der Reise bei. Beachten Sie auch, dass sich je nach Verkehrslage und Straßenzustand Fahrten zum Beispiel in Antananarivo verlängern können. Gelegentlich kann es zu Stromausfällen kommen.