Charakter
Schwierigkeit Ⅱ–Ⅲ
Zelt-Übernachtungen 13×
↑bis 480 Hm, ↓bis 480 Hm

Algerien - Durch die Dünen des Tadrart mit Egmont Strigl

Trekkingreise durch das Wüstengebiet Tadrart in der Zentralsahara

  • 12-tägiges Trekking im Wüstengebiet Tadrart (4 - 6 Std. täglich)
  • Die Einsamkeit und Weite der Sahara erleben
  • Durch viel persönlichen Freiraum entschleunigen
  • Die Natur bei minimierten Fahrzeiten besonders intensiv genießen
  • Felsmalereien- und Gravuren aus prähistorischer Zeit entdecken
  • Von Wind und Sand bizarr geformte Felsformationen bewundern
  • Mit Tuareg gemeinsam unterwegs - einer einzigartigen Kultur begegnen
<p>Wenn es einen auf die Wüsten dieser Welt spezialisierten Reiseleiter bei Hauser Exkursionen gibt, dann ist es Egmont Strigl. Doch von all diesen Wüsten, ob Namib, Rub al Khali oder Chihuahua, hat es ihm das algerische Tadrart am meisten angetan. Die spektakulären Felstürme, tiefen Schluchten und immensen Sandmeere, die grandiosen Farben und beeindruckenden Lichtstimmungen, die versteckten Wege durch dieses Labyrinth aus Fels und Sand und die faszinierenden Einblicke in das Leben steinzeitlicher Völker, das sie uns über ihre wunderbaren Felsmalereien und Gravuren ermöglichen. Seit vielen Jahren kommt er immer wieder nach Algerien um sein Wüstenfieber zu kurieren und die intensiven Erfahrungen mit seinen Reisegästen zu teilen. Besonders auf dieser Sondertour legt er viel Wert auf die Entscheidungsfreiheit seiner Gäste, lässt ihnen viel Freiraum für eigene Entdeckungen und versucht die Fahrstrecken soweit wie möglich zu reduzieren. „Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich“ ist das Motto dieser Reise und nur wenn man mit Tuaregs unterwegs war, war man wirklich in der Sahara. Seine vielen Stammgäste geben ihm dabei recht und hoffen, dass es noch lange kein Gegenmittel gegen den Wüstenvirus gibt…</p>
Reisetage: 15
Teilnehmeranzahl: 7 – 12 Personen

Tag 1: Anreise in die Sahara

Linienflug mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier und weiter in die Oase Djanet, dem Hauptort des Tassili n´Ajjer Nationalparks. Die Stadt liegt auf etwa 1000 m Höhe und rund 2000 km südlich von Algier fast im Zentrum der Sahara. Vom Flughafen fahren wir direkt hinaus in die Wüste, wo die aufgebauten Zelte schon auf uns warten. Jedes Zelt ist bereits mit Schlafmatten und einer Flasche Trinkwasser pro Person ausgestattet.

Tag 2: Auf ins Wüstenwunderland Tadrart

Nach unserem ersten Frühstück in der Wüste fahren wir wenige Kilometer bis zur Palmenoase Djanet, wo wir das kleine Museum besuchen und die letzten, nötigen Formalitäten bei der Nationalparkbehörde erledigen. Anschließend verlassen wir das Städtchen auf gut ausgebauter Teerstraße Richtung Südosten. Im Schatten einer großen Akazie machen wir Mittagspause, bevor wir die Teerstraße verlassen und auf Pisten weiter zum Oued El Berdj fahren, dem südlichen von nur zwei Eingängen ins Tadrart. Als imposante Schlucht windet es sich durch die südöstlichen Ausläufer des Tassili Plateaus und bringt uns tief hinein in einer der schönsten Landschaften der Zentralsahara. In einem Seitencanyon suchen wir uns einen passenden Übernachtungsplatz und können zum ersten Mal die Künste unseres Kochs genießen.

Tag 3: Wanderungen, große Ausblicke und uralte Felskunst

Während unsere Tuareg-Begleiter das Camp abbauen, laufen wir ein Stück voraus, werden dann von den Fahrzeugen eingeholt und fahren tiefer hinein in die Wunderwelt des Tadrart, in dem sich riesige Sandmeere und spektakuläre Felsformationen auf eindrucksvolle Weise durchdringen. Beim Tadrart handelt es sich um ein geneigtes Sandsteinplateau, das seit Millionen Jahren den Einflüssen von Wind und Wetter ausgesetzt ist. Die hauptsächlich von Wasser verursachte Erosion hat das Plateau zerrissen und zersägt und eine wilde Fels-Sand-Landschaft aus Klippen, Felspfeilern und Dünen entstehen lassen. Darin eingebettet finden sich in versteckten Felsnischen zahlreiche Siedlungsreste, Felsmalereien und Gravuren aus prähistorischer Zeit, die mit dazu beigetragen haben, dass die Region Teil des Tassili n´Ajjer Nationalparks und ein Unesco-Weltkulturerbe geworden sind.
Nach einer kurzen Fahrt durch den gewundenen Canyon verlassen wir die Fahrzeuge und beginnen unsere erste Wanderung durch dieses Labyrinth aus Schluchten und Tafelbergen, die an unserem Mittagsplatz endet, der gleichzeitig auch unser Camp ist. Unsere Nachmittagswanderung zeigt uns dann die faszinierende Landschaft von Moul Naga, eine Mischung aus Dünen und bizarren Felspfeilern, in ihrer ganzen Pracht. Wir umrunden einen großen Felsstock mit angewehten Dünen im Norden des Camps, steigen durch einen Canyon hinauf auf ein vom Wind bizarr poliertes Plateau und kehren dann über Dünentäler und vorbei an einem beeindruckenden Felsentor in unser Camp zurück, wo schon ein leckeres Abendessen auf uns wartet.

Tag 4: Everybodies Darling - Moul Naga

Den Talkessel von Moul Naga bezeichnen viele als einen der schönsten Plätze im Tadrart. Nach unserem gestrigen Nachmittagsblick dort hinunter ist er heute das Ziel unserer Vormittags- und Nachmittagswanderung. Allerdings nicht direkt, sondern über einen kleinen „Umweg“ nach Süden. Wir verlassen unser Camp im Oued El Berdj, überqueren einen kleinen Felsriegel, wandern durch ein offeneres Tal und steigen dann erneut auf ein Plateau hinauf, das schöne Ausblicke bietet. Nach dem Abstieg warten dann einige kleinere Dünen auf ihre Überschreitung, bevor der eigentliche Kessel von Moul Naga in Sicht kommt, wo unsere Mannschaft schon das Camp aufgebaut hat und der Koch mit Gemüseplatten auf uns wartet. Welches Camp wir dort ansteuern liegt ein wenig am Wind – wir werden sehen. Am Nachmittag wandern wir dann nach Osten und drehen eine etwas kürzere Wanderrunde zwischen orange leuchtendem Sand und wild zerklüfteten Sandsteinfelsen, großartige Aussichten garantiert. Zurück im Camp warten dann Kaffee und Kekse, später ein schönes Abendessen und eine weitere stille Nacht im weichen Sand und unter Millionen Sternen.

Tag 5: Dünen soweit das Auge reicht

Ein weiterer und etwas anstrengenderer Tag inmitten fantastischer Dünen. Wir verlassen das Tal von Moul Naga über eine kleine Playa, eine Tonpfanne, und steigen allmählich auf einen Dünenkamm im Osten auf. In ständigem Auf und Ab queren wir anschließend das große Dünengebiet des Egedi In Djerane bis wir nach dem letzten Anstieg auf die riesige Playa von In Djerane hinausblicken. An ihrem Rand, ein Stück erhöht und von kleinen Felsen umgeben, liegt unser Camp, in dem der Koch schon mit dem Mittagessen auf uns wartet. Wir richten uns ein, können uns bei einer längeren Siesta von der Vormittagstour erholen, und haben im schönsten Nachmittagslicht noch genug Zeit um individuell die höchste Düne hinter dem Camp zu besteigen, um die phantastische Aussicht zu genießen. Dieses Meer aus weichen, ineinanderfließenden Formen, endlos geriffelten Flächen und messerscharfen Graten soweit das Auge reicht. Winzig klein bewegen wir uns inmitten dieses riesigen Ergs, in dem sich Düne um Düne hintereinander staffelt.

Tag 6: Neuland weit draußen

Nach dem Frühstück geht es heute noch tiefer hinein ins weite Sandmeer Richtung lybischer Grenze und hinein in Neuland, das bislang noch keine Hauser-Gruppe betreten hat. Über viele kleine Dünen und vorbei an erodierten Felshügeln laufen wir ein gutes Stück nach Osten, bis sich vor uns ein weiterer langer Dünenkamm aufbaut, der in Größe und Schönheit dem Egedi in Djerane in keiner Weise nachsteht. Wir bauen unser Camp zwischen kleinen Dünen auf und haben nach unserem Mittagspicknick und einer Siesta erneut viel Zeit und Muße, um am späten Nachmittag den ca. 200 Meter hohen Dünengiganten zu besteigen. Auch von hier oben bietet sich eine phänomenale Rundumsicht, die bei klarem Wetter bis zum lybischen Messak Plateau im Osten reicht.

Tag 7: Dünen, Playas und Kultur

Unsere Nachmittagsdüne vom Vortag im Rücken laufen wir heute nach Norden hinaus in ein Meer aus kleinen Dünen und zahlreichen Felsinseln, die vor langer Zeit einen großen See säumten, der heute die topfebene Tonpfanne von In Djerane ist. Entsprechend dicht was die Besiedelung während der Jungsteinzeit und entsprechend häufig sind die Hinterlassenschaften jener frühen Menschen, die diesen Gunstraum bewohnten. Wir kommen vorbei an einem großen Antennengrab aus der Pferde-Periode, schauen uns einen Pilzfelsen mit Gravuren im Messak-Stil an und durchqueren auf dem Weg zum nächsten Camp ein Gräberfeld aus Tumuli und Plattform-Gräbern. Dazwischen Wanderetappen auf der topfebenen Playa, auf der man sich winzig klein fühlt und Abschnitte über kleine Plateaus, von denen aus man die Dimension der Playa überblicken kann. Der Nachmittag steht dann für private Erkundungen zur freien Verfügung, erst zum Abendessen treffen wir uns wieder…

Tag 8: Vorbei am Giganten des Tadrart

Während wir nach dem Frühstück über einen weiteren Teil der riesigen Playa von In Djerane laufen, baut sich vor uns allmählich der Dünengigant des Tadrart auf. Eine ca. 240 Meter hohe, fast symmetrische Sterndüne, die man von vielen Teilen der Region aus schon von weitem sieht. Sie ist der ständige Bezugspunkt unserer Vormittagswanderung, die uns über kleine Felsplateaus und Schwemmkegel an den Fuß einer Dünenbarriere bringt. Sie zu überwinden ist ein wenig anstrengend, dahinter geht es dann allerdings lange bergab, bis die kleinere Playa von In Tehak in Sicht kommt. Nach einem letzten Anstieg liegt dann das auf einem Plateau liegende Camp vor uns, das eine herrliche Aussicht auf die von Dünen eingerahmte Playa von In Tehak bietet. Hier bleiben wir zwei Nächte, weil es gar so schön ist…

Tag 9: Die Große Düne – Aussicht vom Feinsten

Den ganzen Tag haben wir heute Zeit, um diese geniale Landschaft näher zu erkunden. Eine Möglichkeit wäre, einen Vormittagsspaziergang auf der völlig ebenen Playa im Norden des Camps zu unternehmen und die Augen nach prähistorischen Relikten offen zu halten. Denn hier am Rande der Tonpfannen, allesamt ehemalige Seen mit entsprechender Vegetation und hoher Besiedelungsdichte, finden sich häufig interessanteste Dinge wie Jahrtausende alte Tonscherben oder Reibeschalen. Nach einer ausgiebigen Siesta starten wir am Nachmittag dann zu einem etwas anstrengenderen Unternehmen, der Besteigung der vermutlich höchsten Düne des Tadrart. Weithin sichtbar thront sie als riesige Pyramide etwas weiter im Osten. Über kleine Dünenkämme gewinnen wir allmählich an Höhe, suchen uns einen halbwegs bequemen Aufstiegsweg und stehen, wenn alles passt, im schönsten Nachmittagslicht auf dem Dünengiganten des Tadrart und können die phänomenale Rundumsicht genießen. Bei klarer Sicht liegt einem fast das ganze Tadrart zu Füßen, sodass wir einen Großteil unserer bisherigen Route nachvollziehen können.

Tag 10: Goldener Sand ohne Ende

Wunderbare Dünen sind auch heute das Maß aller Dinge. Wir überqueren einen Teil der uns schon bekannten Playa und starten zu unserer Überschreitung der nördlichen Dünenkette von In Tehak. In leichtem Auf- und Ab wandern wir durch das aus verschlungenen Graten und Mulden bestehende Sandmeer und können immer wieder die herrlichen Aussichten genießen. Nach etwa drei Stunden erreichen wir unseren Mittagsplatz, der gleichzeitig auch unser Übernachtungsplatz sein wird. Das heißt, wir haben am Nachmittag noch viel Zeit, um von unserem leicht erhöhten Camp in den Dünen individuelle Erkundungen oder Dünenbesteigungen im Abendlicht zu starten. Der Ausblick von dort oben ist unvergesslich. Im Norden, Osten und Süden unendliche Dünenmeere und im Westen die Felszacken und Tafelberge des Tadrart-Plateaus, die sich wie ein Scherenschnitt am Horizont abzeichnen.

Tag 11: Dünen, Schluchten und eine Schule

Nach einer weiteren stillen Nacht in der Wüste laufen wir am Morgen hinaus in die Weite der Dünen, gewinnen ein wenig an Höhe und können im weichen Morgenlicht schöne Ausblicke auf die Felszacken des Tadrart im Westen genießen. Anschließend queren wir eine kleine Playa und kommen zu einem der interessantesten historischen Plätze der Region, nach Ouan Ahar Tikal. Der Gedanke drängt sich auf, dass hier einst eine Art Schule bestand, in der Kinder bzw. zukünftige Jäger die unterschiedlichsten Fußspuren von Wildtieren erlernten. Etwa eine Stunde in leichtem Auf- und Ab weiter erreichen wir schließlich unseren Mittagsplatz im schönen Tal von Ouan Zaouatan, wo sich Tafelberge, freistehende Felsnadeln und rötlich gelbe Dünen zu großartiger Wüstenkulisse verbinden. Dieser Mittagsplatz ist gleichzeitig auch unser Schlafplatz für die nächsten beiden Nächte. Am Nachmittag unternehmen wir dann noch eine kürzere Tour zu einem markanten Berg von dem aus sich im Nachmittagslicht eine herrliche Aussicht bietet.

Tag 12: Panoramarunde Ouan Zaouatan

Die heutige Vormittagswanderung führt uns, vorbei an uralten Gravuren von mehreren Rindern, hinaus in eine spannende Landschaft aus freistehenden Felspfeilern und nicht minder beeindruckenden Dünen in schöner Mischung. Nach einem Aufstieg auf ein Plateau umrunden wir mit viel Zeit und Muße eine darauf liegende Dünenkette im Westen unseres Camps und kehren dann auf anderem Weg zum Schlafplatz zurück, in dem schon unser Koch mit seinen tollen Salat- und Gemüseplatten auf uns wartet. Den Nachmittag können wir dann ganz individuell verbringen, ein wenig faulenzen oder einen anderen Dünenkamm als gestern besteigen. Ouan Zaouatan bietet viele schöne Möglichkeiten.

Tag 13: Steinzeitliche Kunstgeschichte: Rinder, Giraffen und Elefanten

Neben einem relativ langen Wandertag erwarten uns heute einige besonders ausdrucksstarke Felsbildnisse. Das große „Rind von Ouan Zaouatan“ und eine Gruppe gravierter Giraffen und Elefanten liegen an unserem Weg, der uns über weite Ebenen und zwischen Felspfeilern hindurch nach Süden zu unserem Mittagsplatz führt. Auch dort ein wenig Kunstgeschichte in Form eines gravierten Reiters auf Löwenjagd, aber auch leckere Gemüseplatten zur Stärkung. Nach der verdienten Siesta erklimmen wir am Nachmittag einen Dünenkamm, folgen seinem Verlauf weiter nach Süden, bevor wir in ein Tal absteigen, das uns hinaus zur berühmten Kathedrale bringt. Dort warten dann die Fahrzeuge auf uns, mit denen wir die kurze Strecke bis zu unserem letzten Camp im Tadrart zurücklegen. Wenn Zeit bleibt, können wir in den Canyons noch einen Spaziergang unternehmen und allmählich Abschied von unserer kleinen Wüstenwunderwelt nehmen.

Tag 14: Zurück nach Djanet

Nach einer kleinen Morgenwanderung den Autos voraus, verlassen wir das geniale Tadrart durch die Schlucht von In Djerane, durchqueren 400 Millionen Jahre alte, fein geschichtete Felsregionen aus dem Silur, erreichen wieder die Teerstraße und folgen ihr, immer an der Abbruchkante des Tassili-Plateaus entlang, zurück nach Djanet. Dort steuern wir entweder ein Campment oder ein einfaches Hotel mit Tageszimmern an, wo uns unser Küchenteam ein letztes Mal leckere Salat- und Gemüseplatten serviert und wo wir Duschen und Umpacken können. Am späteren Nachmittag geht es dann noch einmal in den Ort, um ein wenig durch die Altstadt zu bummeln, in ein Straßencafe einzukehren oder letzte Souvenirs zu kaufen. Am Abend fahren wir dann zurück ins Campment/Hotel, genießen ein von unserem Koch liebevoll zubereitetes Farewell-Dinner und feiern Abschied von unseren Tuareg, die längst zu Freunden geworden sind. Spätabends folgt ein kurzer Transfer zum Flughafen für den Heimflug nach Frankfurt.

Tag 15: Rückreise und Ankunft in Deutschland

Nachts Flug von Djanet nach Algier. Umsteigen und Weiterflug Algier - Frankfurt. Mittags Ankunft in Frankfurt.

Charakter

Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf dem zu Fuß unterwegs sein in der Wüstenregion Tadrart in der Zentralsahara im Südosten Algeriens. Wir erwandern eine ganz eigene Welt aus Sand und Stein, weiten Dünenkämmen, bizarren Felsformationen und Labyrinthen. Des Weiteren entdecken wir prähistorische Felsmalereien und -gravuren. Der erfahrene Hauser-Reiseleiter Egmont Strigl hat sein Herz an diese Gegend verloren und bringt uns die Liebe zur Sahara nahe. Anforderung: Für die Tageswanderungen durch das Tadrart werden gute Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit vorausgesetzt. Wir wandern meist weglos auf teils felsigen, teils sandigen Pfaden durch Täler und im Auf und Ab über Plateaus und Dünenketten. Ein guter, stabiler Kreislauf ist wichtig für die Wanderungen im Wüstenklima (s.u.). Die Gehzeiten für die Vormittags- bzw. Nachmittagswanderungen betragen jeweils etwa 3 Stunden. Dabei können Sie jeweils wählen, ob Sie z.B. nur die Vormittags-Etappe mitmachen oder auch nachmittags. Über die Teilnahme an den Wanderungen besteht große Flexibilität und Freiheit, das können Sie tageweise spontan vor Ort entscheiden.Das Gepäck wird während der gesamten Dauer der Reise in unseren Geländefahrzeugen transportiert. Für die Wanderungen benötigen Sie nur Ihren Tagesrucksack mit viel Trinkwasser (ca. 2 Liter), Kamera, Sonnenschutz und dem Allernötigsten an persönlichen Sachen. Mittags können Sie Trinkwasser aus Kanistern nachfüllen. Zugang zum Hauptgepäck haben Sie jeweils abends. Unterbringung: Auf dieser Reise werden Einzel- bzw. Zwei-Personen-Zelte und Schaumstoffmatten gestellt. Unsere Begleiter achten immer auf ausgewählte, landschaftlich schöne Lagerplätze. Wer möchte, hat auch Gelegenheit, unter freiem Himmel zu schlafen – in der Sahara ein besonderes Erlebnis! Von allen Teilnehmern/-innen wird aktive Mithilfe beim Auf- und Abbau der Zelte erwartet. Verpflegung: In der Mittagszeit wird eine ausgedehnte Pause im Schatten von Felsen oder Akazien eingelegt. Der Koch bereitet mittags leichte, schmackhafte Salate (mit Reis, Hülsenfrüchten, Tomaten, Gurken, Oliven u. Ä.) zu und dazu wird oft Käse oder Thunfisch gereicht. Abends gibt es ein warmes Essen mit Suppe und als Hauptspeise Couscous, Kartoffeln, Reis oder ein Nudelgericht. Fleisch wird eher selten zubereitet. Gemüse ist fast immer enthalten. Unsere Tuareg-Köche geben sich große Mühe und zaubern unter einfachsten Umständen, im Rahmen des Möglichen, vielfältige, schmackhafte Gerichte. Nachhaltigkeit: Auf dieser Reise sind wir mit einer einheimischen Tuareg-Begleitmannschaft unterwegs. Die Mannschaft arbeitet bereits seit vielen Jahren für unseren Partner vor Ort und war schon auf vielen Reisen mit Hauser Exkursionen unterwegs. Durch diese Reise leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Einkommen unserer Begleiter und deren Familien. Trinkwasser wird größtenteils in Tanks mitgenommen oder es wird auf Brunnenwasser zurückgegriffen, Plastikflaschen werden vermieden. Transport: Während der Überlandfahrten sind Sie in Geländewagen unterwegs. Das Gepäck wird während des Trekkings von Begleitfahrzeugen transportiert.

Ausrüstung

  • Reisepass (mit Kopie)
  • Impfpass
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Bargeld
  • Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen „Meine Reise“
  • Sandalen / Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
  • Trekkingschuhe Kategorie A/B
  • Socken
  • Trekkingsocken
  • Hose (lang)
  • T-Shirts
  • Kurzarmhemden / -blusen
  • Langarmhemden / -blusen
  • Wärmeschicht (leichte Daunenjacke / Primaloft)
  • Unterwäsche
  • Funktionsunterwäsche (lang)
  • Schlafbekleidung
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Sonnenbrille
  • Tages- und Wanderrucksack 15 l
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Schlafsack bis 0° im Komfortbereich
  • Schlafsack (bis - 10° im Komfortbereich)
  • Isolierschlafmatte
  • Sonnencreme
  • Lippenbalsam
  • Waschsachen / Hygiene-Artikel
  • Trekkinghandtuch (klein)
  • Reisewecker
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Feuerzeug
  • Packsack (wasserdicht, zur Übersicht im Reisegepäck)
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1,5 l)
  • Fernglas
  • Ersatzbrille (in stoßfestem Etui)
  • Erste Hilfe Set (inkl. Pflaster, Tape, Desinfektion)
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
  • Wasserentkeimungsmittel (z.B.: Micropur forte, mögl. Tablettenform)
  • Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Energieriegel, Teebeutel)
  • Elektrolytgetränke
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Hand-Desinfektionsmittel
  • Mund-Nasen-Schutz

Inklusivleistungen

  • Hauser-Reiseleitung ab/bis Deutschland
  • Flug mit Air Algerie ab/bis Frankfurt via Algier via Tamanrasset nach Djanet (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Vollpension
  • Übernachtung 13 x im Zelt
  • Tuareg-Begleitmannschaft mit Koch
  • Camping- und Kochausrüstung incl. Zelt und Schaumstoffmatten
  • Satellitentelefon
  • Reisekrankenschutz

Wunschleistungen

  • Einzelzimmerzuschlag 200,00 €

Nicht enthaltene Leistungen

  • Visumgebühr für Algerien (100,00 €) sowie Besorgungsgebühr durch den Visa Dienst (60,00 €)
  • Trinkgelder
  • Ausgaben persönlicher Art
  • Evtl. neu erhobene Zuschläge für Fluggesellschaften
Reisetermine und Preise
Von/Bis
Preis in €
Reiseleitung
Reisestatus

2024

Von/Bis: 24.11.2024 – 08.12.2024
Preis in €: 3.195 €
Reiseleitung: Egmont Strigl
Verfügbarkeit: Ausgebucht / Abgeschlossen

2025

Wichtiger Hinweis: Reiseprogramm 2025 ggf. abweichend. Zum Reiseprogramm 2025 wechseln

Von/Bis: 26.01.2025 – 09.02.2025
Preis in €: 3.195 €
Reiseleitung: Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar